Schon vor fast drei Jahren, im Oktober 2016, startete die Aktion in einem ersten Bauabschnitt damit, die schadhafte Fahrbahn der B 14 westlich von Sulzbach-Rosenberg zu erneuern. Im zweiten Anlauf soll nun die B 14 ab der Bezirksgrenze Mittelfranken/Oberpfalz bei Weigendorf und dem damaligen Ende des ersten Bauabschnittes bei Haid erneuert werden. Damit ist dann die B 14 im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Bauamtes westlich von Sulzbach-Rosenberg vollständig saniert.
Bauoberrat Stefan Noll erläutert unserer Zeitung die bevorstehenden Arbeiten: "Die Baufirma startet bereits sehr kurzfristig, um die Voraussetzung für die umfangreiche Erneuerung der oberen Asphaltschicht der Fahrbahn zu schaffen. Dies macht insbesondere wegen strenger Arbeitsschutzvorschriften eine Vollsperrung der B 14 voraussichtlich ab dem 24. Juni für etwa drei Wochen unumgänglich."
Das Vorhaben sei natürlich mit Verkehrsbehörden und Polizei abgestimmt. Von der Vollsperrung ist der Streckenabschnitt zwischen Weigendorf und Haid betroffen. Während der Arbeiten in Weigendorf seien bereits ab dem 17. Juni halbseitige Verkehrsführungen mit Ampelsteuerungen unvermeidbar. Das bedeute weite Wege für die Autofahrer: Mangels geeigneter örtlicher Umfahrungsmöglichkeiten müssen weiträumige und nach Fahrtrichtungen getrennte Umleitungen eingerichtet werden.
Fahrtrichtung Sulzbach-Rosenberg - Hersbruck: Der von Sulzbach-Rosenberg kommende Verkehr wird von der B 14 vor Haid über die Kreisstraßen AS 1 (Bachetsfeld), AS 36 (Nonnhof, Fürnried) und die Staatsstraße 2236 (Förrenbach, Happurg) zurück zur B 14 geleitet. Für die nach Weigendorf orientierten Verkehrsteilnehmer steht ab Heldmannsberg die Kreisstraße LAU 27 zur Verfügung
Fahrtrichtung Hersbruck - Sulzbach-Rosenberg: Der von Hersbruck in Richtung Sulzbach-Rosenberg führende Verkehr wird ab Weigendorf über die Kreisstraßen AS 38 und 39 (Lehental, Etzelwang, Neukirchen) zur B 85 bei Sulzbach umgeleitet. Das Staatliche Bauamt bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer, "sich auf die Situation einzustellen, die eintretenden - jedoch unvermeidbaren - Behinderungen bei den Fahrtplanungen zu berücksichtigen und einen Zeitpuffer einzuplanen." Die Bauarbeiten sollen so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Dabei werden die schadhaften und verbrauchten Asphaltdeck- und Binderschichten erneuert (zwölf Zentimeter Dicke). Diese Asphaltschichten weisen auf einer Gesamtstrecke von fast 5,5 Kilometern eine Fläche von rund 45 000 Quadratmetern auf - mehr als sechs Fußballfelder. Ein- und ausgebaut werden dabei etwa 5000 Kubikmeter Material. Quasi nebenbei erledigen die Spezialisten kleinere Reparaturen an Nebenflächen und Einrichtungen der Bundesstraße, hauptsächlich in der Ortsdurchfahrt Weigendorf. Die Gesamtkosten der Bau- und Markierungsarbeiten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro.














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