Burglengenfeld
12.12.2022 - 10:12 Uhr

Asklepios Klinik Burglengenfeld möchte mehr Auszubildende für Intensivpflege gewinnen

Im Beisein von Gesundheitsminister Klaus Holetschek unterzeichneten Steffen König und Kathrin Hofstetter (von links) als Vertreter der Klinik im Städtedreieck die Absichtserklärung. Bild: Bayerische Staatsregierung/exb
Im Beisein von Gesundheitsminister Klaus Holetschek unterzeichneten Steffen König und Kathrin Hofstetter (von links) als Vertreter der Klinik im Städtedreieck die Absichtserklärung.

Die Kliniken in Bayern stehen vor großen Herausforderungen. Unter dem Motto „Mehr Pflegeauszubildende für die Intensivpflege gewinnen“ waren rund 70 Geschäftsführer und Pflegedienstleiter bayerischer Krankenhäuser einer Einladung von Gesundheitsminister Klaus Holetschek gefolgt, um eine Absichtserklärung zu unterschreiben. Darunter auch Vertreter der Asklepios Klinik aus Burglengenfeld.

Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter und Pflegedienstleiter Steffen König waren laut einer Pressemitteilung mit dabei, als im Max-Joseph-Saal der Münchener Residenz die Akquise von Intensivpersonal diskutiert und eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben wurde. Einig waren sich die Teilnehmer, dass die intensivpflegerische Versorgung im Verlauf der Corona-Pandemie nochmals an Bedeutung gewonnen hat. Der Gewinn von Fachkräften sei maßgeblich, um den aktuellen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung entgegenzutreten.

Kathrin Hofstetter und Steffen König begrüßten die Initiative und die Unterstützung der Staatsregierung. Sie verwiesen darauf, dass die Inhalte der Absichtserklärung bereits seit geraumer Zeit im Burglengenfelder Krankenhaus mit Leben gefüllt würden. „Wir sichern die Weiterbildung, bewerben die Ausbildung intensiv und über alle Kanäle, schaffen attraktive Rahmenbedingungen und die bestmöglichen Strukturen“, so Pflegedienstleiter König. Allerdings gab Geschäftsführerin Hofstetter zu verstehen, dass es – trotz vieler, kleiner Erfolge und richtiger Schritte – angesichts der Lage im Pflegesektor eine fortwährende Sisyphos-Aufgabe bleibe. „Wir hoffen deshalb sehr darauf, dass die Pflege in Gesellschaft und Politik weiter an Raum gewinnt.“

In der Absichtserklärung erklärten die Unterzeichner unter anderem, sich gemeinsam dafür einzusetzen, generalistischen Pflegeauszubildenden praktische Einsätze in der Intensivpflege zur Verfügung zu stellen und diese zusammen mit den Berufsfachschulen für Pflege zu planen. Im Fokus steht auch das nachhaltige Bemühen, Auszubildende für eine Weiterbildung in der Intensivpflege nach Abschluss der Ausbildung zu begeistern. Darüber hinaus solle der praktische Einsatz in der Intensivpflege attraktiv gestaltet werden. Ebenfalls im Blickpunkt steht die Schaffung von attraktiven Rahmenbedingungen – unter anderem auch für Wiedereinsteiger – sowie die enge Zusammenarbeit mit den Berufsfachschulen für Pflege.

 
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