Burglengenfeld
15.02.2024 - 09:46 Uhr

Bulmare setzt auf Sonnenstrom

Auf dem Dach des Bulmare-Bades in Burglengenfeld wurden insgesamt 238 Photovoltaik-Module installiert. Die Anlage soll rund 44 Tonnen Kohlendioxid im Jahr einsparen.

Auf dem Dach des Bulmare in Burglengenfeld wurden 238 PV-Module installiert. Archivbild: Pelikan-Roßmann/exb
Auf dem Dach des Bulmare in Burglengenfeld wurden 238 PV-Module installiert.

Wärme, Sonne und Schwimmen gehören seit jeher zusammen. Nun setzt das Wohlfühlbad Bulmare ganzjährig auf selbst erzeugten Sonnenstrom. Seit November vergangenen Jahres sind laut einer Pressemitteilung 238 PV-Module auf dem Flachdach des Bades installiert. Die jährliche Energieerzeugung der Anlage beträgt rund 99 Megawattstunden und soll nach ersten Berechnungen rund 44 Tonnen Kohlendioxid im Jahr einsparen. In gepflanzten Bäumen entspricht dies laut Mitteilung als Äquivalent rund 2000, also beinahe einem kleinen Wald

„Mit dem selbst erzeugten Strom kann man das Beheizen von Saunen und Dampfbädern klimaneutral unterstützen“, erklärt Bulmare-Geschäftsführer Reiner Beck den Vorzug dieser Neuinvestition. Grundsätzlich sei man im Wohlfühlbad bestrebt, Energie zu sparen oder optimal einzusetzen, ohne das Angebot für die Badegäste einzuschränken.

Als Partner vor Ort zeichnete sich die Burglengenfelder Firma Enerix unter der Leitung von Markus und Dietmar Balzer verantwortlich, welche in enger Kooperation mit Beck und Josef Hollweck vom Technikreferat der Stadtwerke die Lösung für das Bäderdach entwickelt haben. Solarstrom sei nach wie die günstige Form der Energieerzeugung, sagte Balzer. Man müsse sich immer wieder vergegenwärtigen, dass eine Stunde Sonnenschein den Jahresenergiebedarf der ganzen Erde decken könne, die Potentiale aber noch längst nicht in diesem Umfang genutzt würden.

„Wir gehen davon aus, dass sich die Kosten für die Anlage in einem Zeitraum von sechs bis sieben Jahren vollständig amortisieren werden“, sagt Bulmare-Geschäftsführer und Stadtwerke-Vorstand Johannes Ortner. Dies gelte bei gleichbleibenden Strompreisen. Steige der Strompreis, sei die Anschaffung bereits früher abbezahlt.

 
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