Ein über mehrere Jahre hinweg andauernder Betrug fand am Donnerstag bei der Polizeiinspektion Burglengenfeld sein Ende. Eine heute 65-Jährige aus dem Städtedreieck wurde dabei um einen mittleren bis hohen fünfstelligen Eurobetrag gebracht. Der oder die Betrüger nahmen vor gut drei Jahren auf digitalem Wege Kontakt mit der Frau auf. Ein vermeintlicher Mann aus der Ölindustrie chattete über lange Zeit hinweg mit der Frau, und es gelang ihm, eine starke emotionale Bindung zu ihr herzustellen. Immer wieder vereinbarte persönliche Treffen scheiterten aus den verschiedensten Gründen. Dennoch verlangten der oder die Unbekannten mit verschiedenen Legenden immer wieder Geld von der 65-Jährigen, die den Forderungen dann auch nachkam. So addierten sich die Zahlungen auf einen Betrag, für den zum Teil auch Kredite aufgenommen werden mussten. Erst als Angehörige den Betrug bemerkten, suchte man Rat bei einer Opferhilfsorganisation, die letztendlich die Anzeigenerstattung bei der Polizei empfahl.
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