Burglengenfeld
06.10.2024 - 11:22 Uhr

Vermehrt Schockanrufe im Landkreis Schwandorf – bisher keine Beute

Bei der Polizei gehen derzeit viele Meldungen von versuchten Betrugsanrufen ein. Darauf hereingefallen ist von den Angerufenen bisher zum Glück niemand. Trotzdem hat die Polizei wichtige Tipps und Hinweise.

Bei der Polizei gehen derzeit viele Meldungen von versuchten Betrugsanrufen ein. Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Bei der Polizei gehen derzeit viele Meldungen von versuchten Betrugsanrufen ein.

Derzeit erhält die Polizei Burglengenfeld vermehrt Hinweise und Meldungen zu sogenannten Callcenter-Betrugen – vorwiegend aus Maxütte-Haidhof und Burglengenfeld. "Die organisierten Täter handeln meist vom Ausland aus und versuchen im Rahmen sogenannter Schockanrufe die Übergabe von Bargeld zu erwirken", erklärt die Polizei in einer Mitteilung. In der Regel würden sich die Anrufer dabei als Polizisten oder Staatsanwälte ausgeben und zum Beispiel mitteilen, dass ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat. "Um die Inhaftierung des Angehörigen abzuwenden wäre eine Kaution fällig welche an einen Kurier übergeben werden solle." Bisher haben alle Personen, die angerufen wurden, den Betrug durchschaut, das Gespräch beendet und die echte Polizei über den Vorfall informiert.

Die Polizei Burglengenfeld gibt in diesem Zusammenhang aber noch einmal wichtige Tipps und Hinweise: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch Polizisten oder andere Amtsträger. Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen. Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. Beenden Sie das Gespräch und rufen nie über die am Telefon angezeigte Rufnummer zurück – wählen Sie im Zweifel die 110. Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.