In diesem Jahr ist pandemiebedingt alles anders – so auch der bundesweite Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen. Während die einzelnen Schulsieger im Herbst vergangenen Jahres noch im Präsenzunterricht die Möglichkeit hatten, ihre Vorlesefähigkeiten unter Beweis zu stellen, wurden die Kreisentscheide nun ins Internet verlagert, auch im Kreis Schwandorf-Süd.
Die Bewertungskriterien wurden zu diesem Anlass an das Medium Internet angepasst – statt Interpretation und Textauswahl rückte die Lesetechnik stärker in den Vordergrund. „Die Jury sollte in diesem Jahr verstärkt auf die Lesebegeisterung der Kinder achten“, erklärt Kerstin Schwelle, Leiterin der Stadtbibliothek Burglengenfeld, welche den digitalen Kreisentscheid organisiert hatte, in einer Pressemitteilung.
Statt unbekannter Lektüre vor Live-Publikum zeichneten die Teilnehmer diesmal eine dreiminütige Lese-Sequenz aus ihren Wunschbüchern auf und luden diese auf eine sichere Internetplattform hoch. Anschließend erfolgte eine Sichtung und Wertung durch die Jury. Sechs Kinder stellten sich der Herausforderung. Am Ende siegte Leni Steindl aus Teublitz, Schülerin an der Realschule Burglengenfeld.
Steindl überzeugte mit einer Passage aus dem Werk „Hexen Dämmerung“ von Sabine Städing und darf nun am Bezirksentscheid in Regensburg teilnehmen. Die Siegerin erhielt für ihre Teilnahme einen zusätzlichen Buchpreis und eine Siegerurkunde. Auch alle anderen Schulsieger gingen ebenfalls nicht leer aus und erhielten ein Buch und Urkunden für ihre Teilnahme.
Die weiteren Teilnehmer am Kreisentscheid waren Lara Kellner (Gymnasium Burglengenfeld), Judith Zintl (Staatliche Realschule Neunburg vorm Wald), Jasmin Molnar (Mittelschule Bruck), Lukas Janker (Gymnasium Nittenau) und Luise-Maria Buchta (Mittelschule Teublitz).
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