Zahlreiche Besucher aus der ganzen Oberpfalz haben sich am „Tag des offenen Denkmals“ über den Fortgang der Arbeiten auf Schloss Burgtreswitz informiert. Eingeladen dazu hatte der Förderverein Schloss Burgtreswitz. Bei großem Andrang geleiteten die historisch gekleideten Führer Helene Rolle und Peter Garreiss die Gäste durch das Schloss. Im Mittelpunkt standen dabei die Wohnung der Pfleger und Richter mit dem heutigen Trauungszimmer des Standesamtes Moosbach, das historische Schlafzimmer, das Jagd- und Fischereimuseum und die Infostelle des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald.
Viele historische Bilder und Fotoaufnahmen öffneten einen Blick in die Vergangenheit von Burg und Schloss. Die Bilder verdeutlichten, warum das Schloss vor 30 Jahren noch als Ruine bezeichnet und durch die Arbeit des Fördervereins aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurde. In der Folterkammer wurden die Besucher mit allerhand Grausamkeiten der Rechtsprechung des Mittelalters konfrontiert. Die Führer wiesen auf die vielseitige Nutzung des Schlosses hin. Jährlich kommen etwa 6000 Besucher ins Schloss. So wird es heute als kultureller Mittelpunkt der Marktgemeinde bezeichnet. Besonders begeistert zeigten sich die Besucher darüber, dass das Schloss nun barrierefrei ist. Einige Gäste testeten gleich den Aufzug.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.