Burgtreswitz bei Moosbach
11.12.2023 - 11:33 Uhr

Schloss Burgtreswitz erstrahlt im weihnachtlichen Lichtermeer

Das Schloss Burgtreswitz stand am Wochenende ganz im Zeichen des 15. Weihnachtsmarktes. Die Besucher waren teilweise von weit her angereist.

Weit über 4000 Besucher kamen zum 15. Weihnachtsmarkt ins Schloss Burgtreswitz. Die Gäste kamen aus der gesamten Region – von Regensburg bis Hof und freuten sich über die besondere Atmosphäre des historischen Gemäuers, die durch die herrliche Illumination entstanden war. Auch das HPZ Irchenrieth schickte eine Delegation mit 30 Teilnehmern nach Burgtreswitz, die alle ihre helle Freude hatten.

Das Pfreimdtal zwischen Burgtreswitz und Moosbach glich einem Lichtermeer. Der Duft von Glühwein, Feuerzangenbowle, Gebackenem, Bratwürsten und allerlei anderen Leckereien lag in der Luft. Die Besucher flanierten durch die Budenstadt, den neu restaurierten Rittersaal, den Weinkeller, die ehemaligen Ställe, die Wirtsstube, die Folterkammer sowie den inneren und äußeren Schlosshof.

Auch Handwerkliches wurde angeboten, von Deko-Metallarbeiten bis gedrechselten Holzarbeiten, vom Schnitzerstammtisch mit weihnachtlichen Figuren, Objekten aus Papier, Deko- und Strickarbeiten, Schneidereien von Puppenkleidern und genähte Taschen bis handgefertigter Schmuck, Weihnachtsdeko auch aus Zirbelholz, viele neuartigen Dekorationsartikel und Bastelarbeiten bis hin zu Pralinen aus Meisterhand. Das Spinnen von Schafwolle wurde vorgeführt und eine Auswahl von Alpakaprodukten bereicherten das Angebot.

Kinder konnten an den beiden Tagen Wünsche ans Christkind beim himmlischen Postamt schreiben oder basteln mit den Erzieherinnen Sonja Dirscherl und Sonja Völkl sowie Amelie Schön und Anja Rembold. Außerdem gab es Liköre, Met, Honig, Marmeladen, Cremes und Säfte. Der Duft von Ölen und Räucherwerk lag in der Luft.

Die Gästen konnten sich mit Gegrilltem, heißen Maronen und Schupfnudeln stärken. Feuerzangenbowle, Punsch, heißen Apfelsaft Jagertee kosten. Außerdem gab es Sternkoichl, Langos und Zuckerwatte.

Die Straßenmusikanten, der evangelische Posaunenchor Vohenstrauß, die Musikschule auf dem Schloss-Flez unter Musikschulleiter Wolfgang Ziegler sowie das Moosbacher Bläser-Ensemble unter Leitung von Franz Sturm sorgten für gute Stimmung und heimelige Klänge. Schließlich ließen auch die Grenzland-Jagdhornbläser im Innenhof und äußerem Schlosshof unter der Leitung von Florian Forster immer wieder aufhorchen.

Trotz der vielen Besucher blieb das Verkehrschaos aus. Einen großen Anteil daran hatte der kostenlose Shuttleservice, der die Gäste von den Parkplätzen in Moosbach und Burgtreswitz zum Schloss und zurück brachte.

Die Vorsitzenden des Fördervereins Thomas Hupfauf, Wolfgang Mayer und Peter Garreiss freuten sich über die große Resonanz und dankten allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

Hintergrund:

Schloss Burgtreswitz

  • Die Burganlage stammt vermutlich aus dem frühen 12. Jahrhundert
  • Sie dürfte von den Grafen von Sulzbach gegründet worden sein
  • Der Förderverein Schloss Burgtreswitz bietet regelmäßige Schlossführungen an
  • Interessant sind die Erlebnisführungen mit der Laienspielgruppe "Gënsbloud & Gschling"
 
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