Burkhardsreuth bei Trabitz
06.03.2020 - 15:37 Uhr

Friedliches Festjahr für „Krieger“

Auf ein friedlich-festliches Jubiläumsjahr blickte der Leitungskreis der Krieger- und Soldatenkameradschaft Burkhardsreuth (KSK) bei der sehr gut besuchten Hauptversammlung im Gasthof Lober zurück.

"In Treue fest" pflegen viele langjährige Mitglieder ihre Zugehörigkeit zur Krieger- und Soldatenkameradschaft Burkhardsreuth (Vierter von links: Vorsitzender Markus Reiß). Darüber freuen sich auch Soldatenbunds-Kreisvorsitzender Richard Hofmann, Bürgermeisterin Carmen Pepiuk und Pater Antony D'Cruz (Erster, Dritte und Siebenter von links). Bild: bjp
"In Treue fest" pflegen viele langjährige Mitglieder ihre Zugehörigkeit zur Krieger- und Soldatenkameradschaft Burkhardsreuth (Vierter von links: Vorsitzender Markus Reiß). Darüber freuen sich auch Soldatenbunds-Kreisvorsitzender Richard Hofmann, Bürgermeisterin Carmen Pepiuk und Pater Antony D'Cruz (Erster, Dritte und Siebenter von links).

An erfreulichen Nachrichten fehlte es in der Generalversammlung nicht: Mit 1143,22 Euro aus der Kriegsgräberspendensammlung an Allerheiligen hatten die „Kameraden“ beinahe an ihren Rekord von 2018 angeknüpft. Für diesen Erfolg dankte Vorsitzender Markus Reiß allen Spendern und Sammlern.

Höhepunkte seien der „sehr schöne und gemütliche“ dritte Zoiglabend, das von der KSK organisierte Kreisvergleichsschießen im Preißacher Schützenhaus und vor allem der Festsonntag zum 140. Gründungstag gewesen: „Dank vieler helfender Hände haben wir den großen Menschenandrang, über den ich mich sehr gefreut habe, reibungslos bewältigt.“ Mit durchweg großen Abordnungen habe die Kameradschaft an allen kirchlichen und gemeindlichen Festen in Trabitz und an vielen weiteren Veranstaltungen teilgenommen. Gern erinnerte Markus Reiß auch an die würdevolle und wie stets gut besuchte Volkstrauertags-Gedenkveranstaltung. Sein Dank galt nicht zuletzt der Familie Göppl für die Pflege des Burkhardsreuther Ehrenmals.

Als nicht wegzudenkenden Teil de Erinnerungskultur würdigte Vikar Antony D‘Cruz die Soldatenkameradschaften: Indem sie der gefallenen und vermissten Soldaten gedenke, rufe sie ins Bewusstsein, „dass es nicht einfach und nicht selbstverständlich ist, Frieden zu haben“. D‘Cruz zitierte den niederländischen Philosophen Baruch Spinoza, der gemahnt habe, dass Friede nicht einfach „nur Abwesenheit von Krieg“ sei, sondern „eine Tugend, ein geistiger Zustand“ und „eine Basis für Wohlwollen, Vertrauen und Gerechtigkeit“, die es immerfort aufs Neue durch tätige Wachsamkeit zu festigen gelte.

Bürgermeisterin Carmen Pepiuk dankte dem Verein für die Pflege des Burkhardsreuther Gefallenenmahnmals und die Mitwirkung an den Festveranstaltungen in der Gemeinde. Die große Zahl junger Mitglieder zeige, dass die Soldatenkameradschaft erfolgreich Brücken zwischen den Generationen schlage. Die vorbildlich gute Kameradschaft, die beispielgebende Mitarbeit des Burkhardsreuther Ortsvereins im Kreisverband und die schießsportlichen Erfolge lobte der Kreisvorsitzende des Bayerischen Soldatenbunds, Richard Hofmann: „Ihr seid bestens aufgestellt, ihr seid da, wenn man euch braucht, und ihr seid auch sportlich eine Größe im Kreisverband. Der Besuch bei eurer Hauptversammlung ist für mich viel mehr als ein Pflichttermin, den ich gern wahrnehme, wenn immer es geht.“

Knapp fiel Schießwart Thomas Schlichts Rückschau auf die sportlichen Aktivitäten aus, den Schriftführer Dominik Schinner vortrug: Beim Kreisvergleichsschießen in Preißach hätten mit Jutta Schindler (Damen), Matthias Hey (Schützenklasse) und Martin Deubzer (Luftpistole) drei KSK-Schützen erste Plätze erreicht. „Silber“ habe es für Alexander Bayer (Luftpistole), „Bronze“ für Konrad Groß (Senioren) gegeben, auf vierten Rängen hätten sich Stefan Käß (Luftpistole) und Hans Deubzer (Veteranen) platziert.

Info:

Für Treue ausgezeichnet

Mit einem festen Mitgliederstamm von 80 „Kameraden“, darunter drei Frauen, geht die Krieger- und Soldatenkameradschaft Burkhardsreuth ins Vereinsjahr 2020/21. Den Wahlspruch „In Treue fest“ haben vor allem folgende Mitglieder ernst genommen, die Vorsitzender Markus Reiß für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit auszeichnete:

10 Jahre: Marco Ackermann, Bernhard Fahrnbauer, Matthias Fahrnbauer, Sascha Fraunholz, Josef Kroher, Hans Landgraf, Dominik Schinner.

25 Jahre: Richard Ackermann, Hans Deubzer, Stefan Eibl, Friedwald Götz, Erwin Hey, Werner Hey, Rosemarie Lober, Oswald Schraml, Bertram Strauß, Günter Wolf. (bjp)

 
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