Burkhardsreuth bei Trabitz
14.05.2019 - 10:37 Uhr

Kein Schiffbruch für „Tanzrausch-Piraten“

500 Besucher zieht es am Wochenende zur Party in Burkhardsreuth. Teilweise muss die Katholische Landjugend sogar die "Schotten dicht" machen, um die Welle der Gäste, die auf sie zurollt, kurzzeitig zu brechen.

Schon eine Stunde nach "Ablegen" des "Tanzrausch-Partyschiffs" geht es in und vor "Heiners Halle" quirlig zu. Nach 23 Uhr muss die Burkhardsreuther Landjugend zeitweilig sogar die "Schotten dicht" machen, als in der Festhalle nur noch die sprichwörtliche Stecknadel Platz gefunden hätte. Bild: bjp
Schon eine Stunde nach "Ablegen" des "Tanzrausch-Partyschiffs" geht es in und vor "Heiners Halle" quirlig zu. Nach 23 Uhr muss die Burkhardsreuther Landjugend zeitweilig sogar die "Schotten dicht" machen, als in der Festhalle nur noch die sprichwörtliche Stecknadel Platz gefunden hätte.

Fast fünf Monate lang hatte die Gruppe an ihrem Jubiläums-„Tanzrausch“ geplant, fünf Abende mit dem Herrichten von „Heiners Hof und Halle“ verbracht, 50 Mädels und Burschen waren von Freitagabend um 21 Uhr bis Samstagmorgen um 4 Uhr im „Schichtdienst“ auf den Beinen. Doch die Mühe wurde belohnt: Auch in ihrer fünften Auflage riss die Musik- und Tanzparty der Katholischen Landjugend Burkhardsreuth die 500-Besucher-Messlatte.

Sogar der Himmel war den Jugendlichen wohlgesinnt und legte für die Stunden ihrer Fete eine Regenpause ein. Nach 23 Uhr hieß es auf dem „Piratenschiff“, in das die Landjugend die Festhalle verwandelt hatte, zeitweilig sogar „Schotten dicht“: „Die Halle ist bis auf den letzten Platz gefüllt“, vermeldete die Facebook-Gruppenseite ebenso lakonisch wie stolz. Die treffendste Erklärung für diesen Erfolg fand das Weidener DJ-Duo „Feier & Eis“, das gemeinsam mit dem Speinsharter Lokalmatador „DJ James“ die „angesagtesten Beats“ beisteuerte: „Einfach weil’s Tanzrausch ist.“

In der Tat: Was 2015 als einmalige Aktion zum 70. Gründungstag der Burkhardsreuther Landjugend gedacht war, hat sich in der Nordoberpfälzer Partyszene einen „Premium-Ruf“ erworben, dem die jungen Leute mit originellen Ideen und tadelloser Organisation auch heuer gerecht wurde. Dabei hatten sie mitten in den Vorbereitungsmonaten noch umdisponieren müssen: „Eigentlich sollte die Party am Samstag steigen, aber als wir erfuhren, dass an diesem Abend das Brauereijubiläum in Schlammersdorf stattfinden sollte, haben wir sie auf die konkurrenzlose Freitagnacht vorverlegt“, verriet Mitorganisatorin Annika Hey.

Alle Hände voll zu tun hatten vor allem die Barkeeper, um die Gäste unermüdlich mit „Captain Morgans“, Gin-Tonic-Spezialitäten und fruchtigen alkoholfreien Cocktails zu versorgen, und auch im Grillwagen ging die Glut nicht aus. Nach sieben fröhlich und zwischenfallfrei verlaufenen Stunden war natürlich eines wieder Ehrensache: Zur Freude der Geschwister Bauer, die wie stets ihre Festhalle zur Verfügung gestellt hatten, herrschte schon am Samstagmorgen um 7 Uhr wieder Ordnung „an Deck“.

 
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