Gebete, die jährlich von christlichen Frauen aus einem bestimmten Land vorbereitet werden, verbindet und bestärkt länderübergreifend die Visionen der Frauen. Seit über vierzig Jahren schon verbindet eine ökumenische und pfarreienübergreifende Frauenbewegung unsere Region. Ein Gebetsnetzwerk für den Weltgebetstag in den Pfarreien Neustadt am Kulm und Oberbibrach wurde gegründet. In den darauffolgenden Jahren schlossen sich engagierte Frauen der Pfarreien Vorbach, Speinshart, Burkhardsreuth sowie Schlammersdorf an.
Seitdem zieht Käthe Pühl aus Neustadt am Kulm die Fäden für die Vorbereitungstreffen: "Wie ein buntes Band, das den Globus umhüllt, entstand hier in unserer Region eine Verbindung mit den Menschen verschiedener Konfessionen untereinander, persönliche Kontakte wurden seither geknüpft. Gemeinsam mit den Frauengruppen aus den umliegenden Pfarreien lernen wir von Frauen aus fernen Ländern, blicken genau hin und nehmen Anteil an Problemen und Sorgen der Frauen in den Ländern des ganzen Kontinents", erklärte Pühl, Mitglied der evangelischen Landessynode in Weiden. "Das gemeinsame Erlebnis ist entscheidend", resümierte sie
In der Pfarrkirche St. Jakobus in Burkhardsreuth wurde die zusammengestellte Liturgie der Frauen vom Weltgebetskomitee in Simbabwe gemeinsam gefeiert. Die Frauen des Vorbereitungsteams richteten im Gebet den Fokus auf die Situation und Probleme des Landes, Wissenswertes und auch Schönes. Die Feier wurde von Wiebke Thaller musikalisch umrahmt.
Die Teilnehmer des Weltgebetstages folgten zahlreich der Einladung zur anschließenden Begegnung in den Räumen des ehemaligen Schulhauses. Das Vorstandsteam des Katholischen Frauenbunds bereitete landestypische Köstlichkeiten aus Simbabwe vor: Rindfleischeintopf mit Süßkartoffeln, vegetarische- oder Käse- Sandwiches, Kokos- Vanillekuchen, "Affenbrot"( Frucht-Bananekuchen mit Bao-Bap Gewürz) und Getränke wie Mangosaft sowie Zitrone- Ingwertee.
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