(bey) Als Patron der kleinen Kirche auf dem Berg nahe des Ortes Burkhardsrieth habe er zu Lebzeiten seinen Bischofsstab als Zeichen verstanden, die Menschen seines Bistums Augsburg wie ein Hirte zu führen, ihnen auch vorauszugehen und ihnen den Weg zu einem besseren Leben zu zeigen, sagte Stadtpfarrer Pater Hans Ring in seiner Ansprache am Sonntagmorgen in der Ulrichsberg-Kirche.
Mit dem Bischofsstab, dem Stab der Hirten gleich, die damit ihren anvertrauten Tieren einen Schutz geben wollen, habe der heilige St. Ulrich sein Bistum geführt und versucht, für die Menschen das beste zu erreichen. Um dieses Ziel auch in der Wirklichkeit umsetzen zu können, habe St. Ulrich in seiner Zeit als Bischof auch im letzten Winkel seines Bistums in das Leben der Menschen hineinversetzt.
Es war für den damaligen Bischof ein Auftrag den Menschen der gute Hirte zu sein. Der heilige St. Ulrich habe als Hirte seiner Diözese Menschen in Not eine neue Heimat gegeben. Mit dieser Aussage verband Stadtpfarrer Pater Hans Ring auch das Asylthema: Es wäre wünschenswert, den Geist des Heiligen St. Ulrich bei diesem Problem mit einzubringen. Er habe Menschen, die in ihrer gewohnten Umgebung keine Perspektiven mehr gesehen haben, wieder eine Geborgenheit und Heimat gegeben.
An den Gottesdienst schloss sich bei wunderbarem Wetter im Schatten der mächtigen Baumkronen der das Bergfest an, das die "Eslarner Werkstattmusikanten" begleiteten.
Burkhardsrieth bei Pleystein
02.07.2018 - 13:42 Uhr
Gläubige feiern Ulrichsbergfest
von Walter Beyerlein
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