Am Freitag von früh 7 bis mittags 11 Uhr brachten die Betonmischfahrzeuge unentwegt das notwendige Material heran. Bauamtsleiter Uli Rupprecht erläuterte dazu, dass der Beton zwischen den beiden Widerlagern stufenweise in vier Lagen eingebracht wird. Jede Lage wird einzeln verdichtet, bevor die nächste Lage aufgebracht wird. Insgesamt werden laut Rupprecht 105 Kubikmeter Beton benötigt. Vor Beginn der Betonarbeiten hatte der Prüfstatiker das Traggerüst einschließlich der Einschalung geprüft, um jede kleinste Bewegung beim Betonieren auszuschließen. „Eine Anhebung oder Verschiebung darf es in keinem Fall geben“, betonte der Pleysteiner Bauamtsleiter.
Mit in der Brücke wurden Leerrohre für die Telekom, für Strom und die Breitbandversorgung mit verlegt.
Am Samstag wurde die Brücke „vorgespannt“. Das bedeutet, dass nach Beendigung dieses technischen Vorganges, der sich zweimal wiederholt, die Brücke nach ihrer Absenkung beim Betonieren wieder die vorgegebene Höhe erreicht. Die Brücke hat sich laut Uli Rupprecht um etwa fünf Zentimeter gesenkt und wird durch den weiteren Vorgang wieder um knapp zweieinhalb Zentimeter angehoben. Dann kann das Traggerüst abgebaut werden, die Brücke muss dann 28 Tage austrocknen. In dieser Zeit wird die Feuchtigkeit des Betons regelmäßig gemessen. Anschließend wird die Brücke mit einem Vlies abgedichtet, darauf kann der Oberbau verlegt werden.














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