Die Zeit der Rauhnächte ist eine Mythen umworbene. Vermutlich stammen viele der Bräuche, die sich um sie ranken, sogar noch aus vorchristlicher Zeit. Bei der ersten Klardorfer Rauhnacht gaben die "Wackersdorfer Groumdeifl'n" mit ihren furchterregenden Masken einen Einblick in die mystische Zeit.
Zahlreiche Besucher zog es zu der von den Falken, SPD und Arbeiterwohlfahrt organisierten ersten Klardorfer Rauhnacht beim Falkenheim. Bei der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Falken, Siegfried Roidl, sah man ihm und den Organisatoren die Freude an. Mit so vielen Besuchern hatte man nicht gerechnet. Zudem spielte auch das Wetter mit. Sein Dank galt den Sponsoren, allen Helfern und auch der Blaskapelle Dachelhofen, die bei den früheren Veranstaltungen - der traditionellen Waldweihnacht - seit 25 Jahren immer mit dabei war. Der Erlös der Veranstaltung kommt laut Roidl einem sozialen Zweck zu Gute.
Im Vorfeld wurde nichts dem Zufall überlassen: Viele Helfer der Arbeiterwohlfahrt, der SPD und der Falken packten tagsüber mit an, um ihre Stände, Feuerstellen und Beleuchtungen für die erste Rauhnacht in Klardorf aufzubauen. Trotz des nasskalten Wetters wurden sie für ihren Fleiß belohnt. Viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern fanden sich ein, um den Auftritt der "Wackersdorfer Groumdeifl'n" mit ihren furchterregenden Masken bestaunen zu können. Bei ihrem sehr gut einstudierten Auftritt erzählten sie die Geschichte der Rauhnächte und wie gefährlich sie sein können. Nach den Auftritt wurden die "Groumdeifl'n" mit viel Beifall verabschiedet.
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