Insgesamt acht Mitglieder der Wehr wurden in diesem Rahmen für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. "Wie die Zeit vergeht", stellte Vorsitzender Josef Mösbauer junior in seinen Einführungsworten fest, und sprach damit wohl den zu ehrenden Kameraden aus der Seele. In Anwesenheit von Kreisbrandinspektor Richard Fleck, Kreisbrandmeister Ferdinand Duscher und Ehrenkreisbrandmeister Willi Stengl zollte er Respekt für die geopferte Zeit und Ausbildung und dankte für die langjährige Treue zur Wehr.
Bürgermeister Walter Schauer sah in den Geehrten "ein Vorbild für alle Feuerwehr- und Jugendfeuerwehrmitglieder". Er bat weiterhin um tatkräftige Unterstützung. Ehrenkreisbrandrat Siegfried Hammerer betonte, dass er wegen seiner engen Verbundenheit zu dieser Wehr voller Stolz nach Dautersdorf gefahren sei. Er habe hier in der Vergangenheit viele schöne Stunden erlebt. Besonders in Erinnerung geblieben sei ihm ein vor Jahren geäußerter Ausspruch des Kommandanten Josef Mösbauer senior an seine Damenmannschaft: „Heuer machen wir Leistungsprüfung, nächstes Jahr könnt Ihr schwanger werden, übernächstes Jahr ist wieder Leistungsabzeichen.“ In Richtung der Geehrten gab er zu verstehen, dass sie das Ehrenkreuz mit Stolz tragen sollen, da sie sich für die Allgemeinheit viele Jahre eingesetzt haben.
Im Anschluss überreichen die Verantwortlichen der Wehr und der Bürgermeister das Ehrenkreuz samt Urkunde sowie eine Ehrenamtskarte an Eduard Schmid, Engelbert Klonner, Günter Sulzmaier, Michael Nirschl, Siegfried Vetter und Alois Deml für 40 Jahre aktive Dienstzeit. Martin Greber und Josef Köppl bekamen die Auszeichnung für 25 Jahre in der aktiven Truppe.
Eine besondere Ehre wurde Kommandant Josef Mösbauer senior zuteil: Ihm wurde das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze des Deutschen Feuerwehrverbandes verliehen. Ergänzte blickte der frühere Vorsitzende Johann Deml auf die jahrzehntelange Tätigkeit als Kommandant zurück. Höhepunkt seien der Bau des Gerätehauses, der Umbau der alten Unterkunft zum Jugendtreff oder der jüngst erfolgte Bau der Dorfgemeinschaftsscheune gewesen. Mösbauer habe "seine zweitgrößte Schwäche für die Feuerwehr", die größte habe er für Ehefrau Maria. In dieser „Schwäche“ zur Wehr sah der Redner die größte Stärke Mösbauers.
Mit je einem Blumenstrauß und einer Urkunde bedankte sich Kommandant Mösbauer anschließend bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Johann Deml, Bernhard Ring, Marianne Vetter, Norbert Keil, Veronika Käsbauer und Fahnenträger Michael Mühlbauer. Nach einem gemeinsamen Abendessen tauschten sich alle Anwesenden noch lange im Gerätehaus über alte Feuerwehrzeiten aus.
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