18.05.2018 - 15:06 Uhr

Konstituierene Sitzung in Gunzendorf: Dekanatsrat wählt Sonja Schwemmer

Gunzendorf. Sonja Schwemmer aus Thurndorf heißt die neue Vorsitzende des Dekanatsrats Auerbach im Erzbistum Bamberg. Ihr Vorgänger Herbert Appl , der sich nach sechs Jahren nicht mehr zur Wiederwahl stellte, schlug sie bei der konstituierenden Sitzung im Feuerwehrgerätehaus in Gunzendorf für dieses Amt vor. 33 der anwesenden 35 Stimmberechtigten votierten für sie.

Zu seiner neuen Vorsitzenden wählt der Dekanatsrat Auerbach bei der konstituierenden Sitzung Sonja Schwemmer (Zweite von rechts). Mit im Bild ihr Vorgänger Herbert Appl (rechts), Dekan Markus Flasinski, die Schriftführerin Regina Schrembs und 2. Vorsitzender Franz Eller.	Bild: cs
Zu seiner neuen Vorsitzenden wählt der Dekanatsrat Auerbach bei der konstituierenden Sitzung Sonja Schwemmer (Zweite von rechts). Mit im Bild ihr Vorgänger Herbert Appl (rechts), Dekan Markus Flasinski, die Schriftführerin Regina Schrembs und 2. Vorsitzender Franz Eller. Bild: cs

Die gebürtige Michelfelderin gehört sein 2010 dem Dekanatsrat an. Während der vergangenen zwei Jahre versah sie die Aufgaben der Schriftführerin. "Sie ist mit Verantwortung und Herzblut dabei, immer wenn es darum geht, Dekanat und Kirche voran zu treiben", erklärte Appl. Wie auch Franz Eller , der zu ihrem Stellvertreter gewählt wurde, sei sie eine wesentliche Impulsgeberin. Regina Schrembs übernimmt künftig die Tätigkeit der Schriftführerin.

Harsche Kritik übten einige Ratsmitglieder bei der Sitzung am vorliegenden Entwurf für eine Strukturreform in der Erzdiözese Bamberg. Er sieht vor, die bisher drei Seelsorgebereiche im Raum Auerbach, Pegnitz und Pottenstein zu einer Einheit verschmelzen, der auch die Pfarrgemeinden Hartenstein und Neuhaus angehören sollen. Damit würden künftig 17 Pfarreien zusammengefasst zu einem Seelsorgebereich mit rund 22 100 Katholiken. Und das, nachdem ursprünglich einmal von einer Größenordnung um 12 000 die Rede gewesen sei.

Karl Boemma aus Creußen sprach von Zeitvergeudung und zeigte sich erbost: "Es ist eine Sauerei, was die da oben treiben." Die Basis werde verschaukelt, und als Mitglied des Dekanatsrats könne man den Menschen nicht einmal den Grund für diese neue Version sagen. Ein ausführlicher Bericht über die Sitzung des Dekanatsrats folgt.

 
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