22.11.2020 - 17:18 Uhr

Diasporagemeinde Heldmannberg/Pommelsbrunn: Geringster Anteil an Katholiken in der Diözese

Werde Hoffnungsträger – Eröffnungsgottesdienst der diözesanen Diasporaaktion des Bonifatiuswerkes mit Domprobst Alfred Rottler. Bild: fm
Werde Hoffnungsträger – Eröffnungsgottesdienst der diözesanen Diasporaaktion des Bonifatiuswerkes mit Domprobst Alfred Rottler.

In der kleinen Diasporapfarrgemeinde Heldmannsberg/Pommelsbrunn, fand der Eröffnungsgottesdienst des diözesanen Bonifatiuswerkes im Bistum Eichstätt statt. Pfarrer Roland Klein begrüßte in der Filialkirche St. Klemens Maria Hofbauer in Happurg die Gottesdienstteilnehmer als Träger von Hoffnung.

Er hieß neben Pfarrer i. R. Hermann Plank und Vertretern des Sprecherrates des diözesanen Bonifatiuswerkes besonders Dompropst Alfred Rottler willkommen und freute sich, dass mit ihm ein hochrangiger Vertreter der Diözesanleitung in die Pfarrgemeinde mit dem geringsten Anteil an Katholiken in der Diözese gekommen sei. Schon vor zwei Jahren wurde vom Deutschen Bonifatiuswerk das Thema „Werde Hoffnungsträger“ gewählt. Damals konnte noch niemand ahnen, wie vorsichtig und achtsam der neue Umgang mit dieser „Atemluft der Hoffnung“ (Papst Franziskus) in Pandemiezeiten erfolgen muss, damit sich christliche Hoffnung vermehren kann. Dompropst Rottler erinnerte in seiner Predigt daran, dass wir mehr denn je dazu eingeladen sind, als Christen jederzeit Auskunft über den Grund der Hoffnung zu geben, die in uns ist.

Er betonte, dass Hoffnung einen Blick nach vorne ermöglicht, Perspektiven schenkt und Zukunft gestalten kann. „Gott traut jedem von uns unendlich viel zu!“ Dabei vermehre sich diese Hoffnung dadurch, dass man sie miteinander teilt. Würde man die Hoffnung eingraben, bewahren und für sich festhalten, dann gäbe es nur Stillstand im alltäglichen Leben. Christen werden dagegen zu Hoffnungsträgern, wenn sie „weiter“ sehen und wenn sie auf Gott vertrauen, der mitten unter den Menschen ist. Rottler verwies auf Beispiele in Deutschland, die Hoffnung geweckt und damit andere Menschen „infiziert“ haben. „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.“ Was der Kirchenlehrer Augustinus bereits im 5. Jahrhundert formuliert hat, das gelte auch heute noch. So könne jeder zum Hoffnungsträger für andere werden.

Der festliche Gottesdienst wurde von der Gruppe Ichthys mit berührender Liedauswahl gestaltet. Am Ende des Gottesdienstes stand ein kurzer und coronagemäßer Austausch über den Aufgabenbereich des diözesanen Bonifatiuswerkes.

 
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