Diendorf bei Nabburg
10.06.2024 - 14:48 Uhr

"Eine geile Sache": Die Diendorfer feiern Kirwa und Aufstieg

Die Diendorfer Kirchweih startete am Freitagabend mit einem sportlichen Erfolg – die Fußballer des SV Diendorf stiegen doch noch in die Kreisliga auf. Doch auch beim Kirwabaumaufstellen wurden neue Bestmarken gesetzt.

"Irgendwo hakt es immer bei so einem großen Fest", sagt Christian Beer. Doch sein Team habe immer schnelle Lösungen gefunden, lobt der Festwirt der Diendorfer Kirwa. So war das auch am frühen Samstagabend, als ein Gewitter anzurollen schien – gerade als die Kirwaburschen dabei waren den Baum aufzustellen. Wie da die Lösung der Diendorfer aussah? "Wir haben den Kirwabaum einfach in Rekordzeit aufgestellt", erklärt Beer. Nach rund einer Stunde war der 28 Meter lange Baum in der gewünschten Position – und das Gewitter verschonte den Festplatz vor dem Diendorfer Sportheim dann sogar doch.

Und wie die Kirwa im Allgemeinen war? "Beste Stimmung, alles wunderbar", bilanziert Beer. Es habe auch keine größeren Zwischenfälle gegeben, teilte der 45-Jährige vor dem Kirwa-Abschluss am Montag gegenüber Oberpfalz-Medien mit. Die Diendorfer Kirchweih geht nämlich traditionell über vier Tage. Am Freitag startete das Fest mit dem sogenannten "Warm-up". Auf der Bühne heizte "DJ HB" den Gästen ein – rund um die Cocktail- und "Goaßhalbe"-Bar wurde lange gefeiert. Am Samstag wich diese Bar dann aber zahlreichen Biertisch-Garnituren, denn spätestens ab da startete die Kirwa so richtig durch.

Auf den letzten Platz gefüllt

Die Musiker von "Grögötz Weißbir" spielten sich die Finger wund, die Stimmung in dem bis zum letzten Platz gefüllten Festzelt war ausgelassen. Am Sonntag ging es dann traditionell etwas gemütlicher zu. Nach dem Festgottesdienst mit dem Nabburger Stadtpfarrer Hannes Lorenz am Vormittag und dem Frühschoppen, ließen sich die Besucher das Mittagessen im Zelt sowie im Biergarten schmecken. Am Nachmittag fand das Kirwabaumaustanzen mit den "Bumpl Boarischen" statt.

Zwölf erwachsene Kirwapaare wirbelten da wieder um den Kirwabaum und zeigten den Gästen, was sie da alles mühsam über Wochen an Tänzen und Choreographien einstudiert hatten. Als neues Oberkirwapaar wurden Karl Sebald und Anna Luber bestimmt. Wie auch schon in den letzten Jahren durften in Diendorf auch die Kleinsten mittanzen. Die "Kirwa-Kids" und "Kirwa-Kinder" bildeten zusätzlich noch einmal 23 Paare.

Sportliches Happy-End

Am Montagabend können sich die Besucher dann noch auf ein musikalisches Highlight freuen. "Dei Vo Gestern" bringen das Festzelt beim Kirwa-Endspurt noch einmal zum Kochen. Über vier Tage feiern die Diendorfer also mit ihren Gästen – und auch sich selbst. Denn pünktlich am Freitagabend wurde der erträumte Aufstieg der Fußballer des SV Diendorf in die Kreisliga doch noch Wirklichkeit.

Nach zwei Siegen in drei Relegationsspielen brauchte die Mannschaft der Trainer Sebastian Ring und Michael Prey nämlich noch Schützenhilfe von der SpVgg Willmering-Waffenbrunn. Diese gewann in Dürnsricht ihr Spiel gegen den ASV Haidenaab mit 2:0 – und machte so ihren eigenen Aufstieg, aber auch den des SVD, klar. "Das war eine geile Sache, danke an Willmering-Waffenbrunn", sagt Christian Beer, der übrigens nicht nur Festwirt der Diendorfer Kirwa ist, sondern auch erster Vorstand des SV Diendorf.

OnetzPlus
Diendorf bei Nabburg08.06.2024
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.