Licht sieht es aus, wenn man auf der B470 an Dießfurt vorbeifährt. Wo vorher dichter Kiefernwald die Sicht auf das Dorf versperrte, blitzen nun Häuserfassaden durch die vereinzelt noch stehenden Bäume. Das neue Abbaugebiet, das dieses Mal nördlich der Bundesstraße liegt und nun für den Sand- und Kiesabbau hergenommen wird, ist 13,9 Hektar groß, informiert Philipp Bahnmüller, Forstbetriebsleiter bei den Bayerischen Staatsforsten. Die meisten Kiefern seien bereits gerodet, ein Saum aus Bäumen bleibe aber stehen. "Für so ein Försterherz ist das kein schöner Anblick", sagt Bahnmüller. Doch es gebe eben auch gesellschaftlichen Bedarf an Sand. Außerdem entstehe durch den Nassabbau eine Wasserfläche mit neuem Lebensraum. "Die Fläche ist geräumt und kann nun an den Kiesabbauer übergeben werden", beschreibt der Forstbetriebsleiter das weitere Vorgehen. Der Abbau werde vermutlich mehrere Jahre dauern.
Dießfurt bei Pressath
14.11.2019 - 14:24 Uhr
Abbaugebiet bei Dießfurt wächst weiter
von Anne Wiesnet
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