Dießfurt bei Pressath
02.06.2024 - 08:44 Uhr

Aktionstag an den Dießfurter Seen für die Artenvielfalt

Artenvielfalt, Biodiversität und Umweltschutz in, auf und neben Gewässern. Diese und andere Themen spielten am Aktionstag an den Dießfurter Seen eine besondere Rolle. Die Wasserwacht, der Fischereiverband Oberpfalz, vertreten durch den Gewässerwart für die Dießfurt Seen, Bernhard Würf, und die Jugendabteilung der Feuerwehr Dießfurt trafen sich zu einer gemeinsamen Aktion wie die Feuerwehr Dießfurt mitteilte.

Begonnen hat der Tag damit, Bündel aus Tothölzern zu binden, während ein anderer Trupp damit startete, Sandsäcke am Uferbereich zu befüllen, um die Totholzbündel versenken zu können. Das anfängliche Regenwetter trübte zwar etwas die Stimmung, war jedoch vergessen, als der Himmel aufklarte und kurzzeitig perfekte Bedingungen schaffte. Zur Stärkung wurde gegrillt und an die Kinder Eis verteilt.

Am Nachmittag wurden die Holzbündel mit dem Boot der Wasserwacht der OG Eschenbach, unter den wachsamen Augen des Vorsitzenden der Kreiswasserwacht Max-Ferdinand Kreuzer, eingebracht. Tatkräftige Unterstützung leisteten dabei zwei Taucher der Wasserwacht, die in voller Montur auch ein Erlebnis für die Kinder waren. Bei mehreren Tauchgängen wurde nebenbei noch etliches an Müll aus dem Wasser gezogen. Das Gehölz dient fortan als Laichhilfe für Fische, aber auch teilweise als Lebensraum für Amphibien an jenen Stellen, an denen die Hölzer leicht aus dem Wasser ragen und eine Verbindung zur Landfläche bilden.

Zum Schluss bot Bootsführer Uwe Conrad noch ein besonderes Erlebnis für alle Beteiligten, indem er ein paar Rundfahrten auf dem See anbot. Jung und Alt waren gleichermaßen begeistert.

Großen Dank sprach Bernhard Würf Kreiswasserwachtvorsitzenden Max-Ferdinand Kreuzer, Kommandant Andreas Eckert (Feuerwehr Dießfurt) und Feuerwehrjugendwartin Luisa Käs aus. "Ohne eure Hilfe wären solche Aktionen nicht umsetzbar". Auch Alfred Brüderer gebührte Dank für die Mittagsverpflegung. Eckert und Kreuzer wiederum freuten sich, dass man außerhalb etwaiger Einsatzgeschehen den Kontakt untereinander vertiefen konnte. "Im Einsatz arbeitet man mit bekannten Gesichtern immer ein Stück weit besser und effektiver zusammen", so Eckert. Die drei Organisationen wollen auch in Zukunft im Bereich der Dießfurter Seen zusammenarbeiten.

 
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