Zufrieden zeigte er sich in der Jahreshauptversammlung der Brandschützer mit den Leistungen seiner 31 Aktiven ebenso wie Jugendwartin Luisa Holzer mit der Ausgeglichenheit ihrer 9 Jugendlichen. Im Winter, als keine Präsenzunterrichte stattfinden konnten, seien die vom Kreisfeuerwehrverband angebotenen Online-Schulungen genutzt und für die eigene Wehr mit Online-Unterricht erweitert beziehungsweise ergänzt worden, verkündete Helgert.
Die praktischen Ausbildungen und Übungen mussten teilweise entfallen oder konnten nur in Staffel- oder Gruppenstärke veranstaltet werden, immer unter den geltenden Vorgaben. Die MTA-Ausbildung wurde ebenfalls digital angeboten. Hier bedankte sich Helgert bei der Feuerwehr Pressath für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie der benötigten Technik. Auf Einladung der Kameraden aus Schwarzenbach war es möglich, mit einer Gruppe im Herbst das Leistungsabzeichen "Technische Hilfeleistung" zu absolvieren.
Lehrgänge an der Feuerwehrschule wurden ebenfalls nicht in Präsenz angeboten, und so absolvierte Andreas Eckert den Lehrgang "Leiter einer Feuerwehr" online von zu Hause aus. Helgert bedankte sich bei allen Aktiven, die trotz der Einschränkungen an den Ausbildungen und Einsätzen teilgenommen haben, sowie bei allen, die es möglich gemacht haben, die Schulungen durchzuführen.
Die Zahl der Einsätze für die Dießfurter Rothelme belief sich trotz Corona auf 22 für das vergangene Jahr. Gerufen wurde man dabei zu technischen Hilfeleistungen meist bei Verkehrsunfällen, zur Beseitigung von Unwetterschäden und zu fünf Brandeinsätzen. 2021 war man bisher bei acht Einsätzen gefordert.
Natürlich konnte auch die Jugendfeuerwehr im Jahr 2020 und bis jetzt nur sehr eingeschränkt tätig sein, ging aus dem Bericht von Jugendwartin Luisa Holzer hervor. Die Teilnahme am Faschingszug im Februar 2020 war noch ein Höhepunkt, bevor bis Juni eine Zwangspause eingelegt werden musste. Es folgten bis zum nächsten Lockdown drei Übungen sowie die Teilnahme an der Zwischen- und Abschlussprüfung der MTA-Ausbildung. Als Verstärkung wurden Julia Ficker, Nele Hänisch und Malik Tschakrom in die Jugendfeuerwehr aufgenommen.
Kreisbrandmeister Jürgen Haider bedankte sich für die gute Nachwuchsarbeit, die in Dießfurt geleistet werde, und berichtete von seinem Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz. Hier zeige sich, wie wichtig die Ausbildung und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren sowie der anderen Hilfsorganisationen ist. Diese seien unverzichtbar für die Bevölkerung.












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