Dießfurt bei Pressath
26.03.2019 - 16:26 Uhr

Gemeinsam geht es besser

Pater Antony John D’Cruz betrachtet es als Genuss, die Kapellen in den Dörfern der Pfarrei zu besuchen. Bei der Hauptversammlung des Kirchenbauvereins freut er sich über das gute Miteinander.

Pater Antony betonte bei der Jahreshauptversammlung des Kirchenbauvereins im Gasthaus Rodeler die Bedeutung der Kapellen in den Dörfern der Pfarrei für den Glauben. Hier komme die Geistlichkeit mit den Menschen zusammen. Er freue sich immer ganz besonders, die Dörfer zu besuchen.

Lobende Worte für die Unterstützer der Musikkapelle sowie für die Geistlichkeit fand Vorsitzender Werner Wolfbauer. Zu den anfallenden Arbeiten fänden sich jederzeit Helfer. Der monatliche Wechsel bei den Mesnerinnen verlaufe problemlos. Ohne Ausnahme hielten sie das Gotteshaus sauber und kümmerten sich um den Blumenschmuck.

Aufgeschlossen wird die Kirche immer montags, mittwochs und an den Freitagen sein, alles weitere ist den Mesnerinnen überlassen. Erfreulich sei, dass sich zwei weitere Frauen bereit erklärt haben, den Mesnerinnendienst zu übernehmen. Auch bei den Ministranten mangele es nicht an Nachwuchs, so der Vorsitzende. Der FC, die Feuerwehr und die Musikkapelle helfen und unterstützten die Kirche bei jeder Gelegenheit, nicht nur bei Gottesdiensten zur Kirchweih, bei der Bittprozession oder dem Motorradgottesdienst.

Auf fast 900 Euro belaufen sich jährlich die Kosten für Strom und Versicherungen für die Kapelle, verkündete Kassenwartin Gertraud Hohl. Die Einnahmen bei den zehn Gottesdiensten des vergangenen Jahres reichten jedoch bei weitem nicht aus. Aus diesem Grund sei es nötig gewesen, den Jahresbeitrag der Mitglieder zu erhöhen.

Die Rosenkränze und Maiandachten würden von Jugendlichen bedauerlicherweise schlecht besucht. Das könne dazu führen, dass künftig weniger Andachten und Rosenkränze gehalten werden. Zugleich habe es zahlreiche Geld- und Sachspenden gegeben, betonte Hohl und dankte den Spendern. Der Verein plane, einen neuen Weihwasserbehälter anzuschaffen. Der aktuell viel zu große Kupferkessel, den man vor Jahren vom damaligen Pressather Pfarrer Ludwig Bock erhalten habe, soll durch einen Kleineren ersetzt werden. Die Kosten von etwa 400 Euro übernehme der Verein.

Im Namen von Pfarrer Edmund Prechtl bedankte sich Antony für die Betreuung der Kapelle und die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen. Hier zeige sich, dass es gemeinsam besser gehe.

 
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