Es bleibt ein heißes Eisen - der Kiesabbau in Dießfurt. Als dessen Folge wird nach Andreas Eckerts Worten die Landschaft mit "Pfützen" durchsetzt und mutmaßlich sinkt auch der Grundwasserspiegel. Auch wenn es aktuell keine Initiativen auf Neuausweisung von Kiesabbaugebieten gäbe, seien große Gebiete im Flächennutzungsplan als potenzielle Abbau-Vorrangflächen ausgewiesen, informierte der Ortssprecher in der Bürgerversammlung. Der Abbau könnte zügig genehmigt werden, zumal Kies zunehmend zur "Mangelware" werde.
Der frühere Stadtrat Stefan Brüderer unterstrich, dass stillgelegte Abbauflächen sorgfältig aufgefüllt und aufgeforstet würden. Gleichwohl will Eckert, dass Abbauanträge öffentlich gemacht werden: "Dann können wir Maßnahmen ergreifen, auch wenn das aufgrund des Flächennutzungsplans und Gemeinwohlerwägungen schwierig wird."
Sirenenstandort weiter offen
Noch nicht geklärt ist laut Eckert der künftige Standort der derzeit auf dem Sportheim platzierten Sirene. Vorschläge der Bürger seien willkommen. Zurzeit seien das alte und das neue Feuerwehrhaus sowie der A-Sportplatz im Gespräch.
Bürgermeister Stangl merkte dazu an, dass das neue Feuerwehrhaus wegen der nicht idealen "Tonabdeckung" verworfen worden sei. Beim alten Feuerwehrhaus im Vorfeld des Schlosses werde das Ortsbild nachteilig beeinflusst. Ein Platz in der Ortsmitte wäre für die Sirene dennoch ideal, als weitere Option käme außerdem ein Flutlichtmast beim Sportplatz in Betracht. Sorgfältige Prüfungen seien aber unumgänglich.
Grüngutcontainer möglich
Zu dem von Eckert geäußerten Wunsch nach Aufstellung eines Grüngutcontainers versprach Stangl, dass er sich mit dem Landratsamt als zuständiger Stelle ins Benehmen setzen werde, wenn davon auszugehen sei, dass ein Großteil der Bevölkerung dies wünsche.
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