Dietersberg bei Illschwang
18.02.2020 - 10:23 Uhr

"Erhalt des Freibads Illschwang die größte Aufgabe"

Zum Auftakt ihres Wahlkampfs erläutert die Unabhängige Wählergemeinschaft Illschwang ihre Vorstellungen für die Gemeinde.

Vier Gläser Honig verlost die UWG unter den Zuhörern im Gasthaus Michl. Von links Erster Vorsitzender Gerald Habermehl, Zweite Vorsitzende Pia Huber, der Gewinner Ernst Donhauser und Bürgermeisterkandidat Benjamin Hiltl. Bild: exb
Vier Gläser Honig verlost die UWG unter den Zuhörern im Gasthaus Michl. Von links Erster Vorsitzender Gerald Habermehl, Zweite Vorsitzende Pia Huber, der Gewinner Ernst Donhauser und Bürgermeisterkandidat Benjamin Hiltl.

Die Reihe ihrer Versammlungen im Vorfeld der Kommunalwahl am 15. März eröffnete die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Illschwang im Gasthaus Michl in Dietersberg. Darüber berichtet die Gruppierung in einer Pressemitteilung.

Vorsitzender Gerald Habermehl zog eine Bilanz der vergangenen sechs Jahre. Neben Investitionen in Feuerwehr, Straßen, Baugebiete, Bauhof und in die Außenwirkung der Gemeinde erwähnte er die flächendeckende Versorgung mit Breitband. Der Neubau des Rathauses sei die größte Investition des aktuellen Gemeinderates in die Zukunft gewesen. "Die vergangenen sechs Jahre waren geprägt von einer guten, konstruktiven Zusammenarbeit zum Wohl der ganzen Gemeinde", zog Habermehl das Fazit.

Gute Zusammenarbeit fortsetzen

Anschließend stellten sich die 28 Kandidaten der UWG vor. Der Bewerber um das Bürgermeisteramt, Benjamin Hiltl, machte den Anfang. Er verfolge das Ziel, Illschwang nachhaltig stark für die Zukunft aufzustellen und dabei die gute Zusammenarbeit fortzusetzen: "Gemeinsam erreicht man am meisten für die Gemeinde."

Zweite Vorsitzende Pia Huber erläuterte das Wahlverfahren. Wer beo der Gemeinderats- und Kreistagswahl ein Listenkreuz setze, vermeide die Gefahr, Stimmen zu verschenken. Auch dürfe die Gesamtzahl nicht überschritten werden, da sonst der Stimmzettel ungültig sei. Es sei daher die Briefwahl zu empfehlen, um in aller Ruhe zu Hause ausfüllen zu können.

Flächendeckender Mobilfunk

Für die kommende Legislaturperiode strebe die UWG die flächendeckende Mobilfunkversorgung an. Diese sei mittlerweile ein Grundbedürfnis. Ebenso wolle sie eine Straßensanierung mit Augenmaß. Um den Zuzug von Familien zu fördern, sei eine weitere Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten erforderlich. Für den Kindergarten sei dieses Jahr der Umbau vorgesehen. Bei der Schule sei es wichtig, immer auf dem neusten Stand zu sein.

Der Erhalt des Freibades sehe die UWG als größte Aufgabe des künftigen Gemeinderates. Eine Sanierung sei hierbei nur Schritt für Schritt möglich, da eine Komplettsanierung den finanziellen Rahmen überschreiten würde.

Ehrenamtliche zu unterstützen, trage dazu bei, auch zukünftig genügend Freiwillige für die Vorstandsposten in den Vereinen zu finden. Der UWG schwebe vor, eine zentral gepflegte Vereinsverwaltungssoftware zur Verfügung zu stellen. Vorstellbar wäre auch der Verleih von Werkzeug und Maschinen aus dem Bauhof.

Beim Thema Nachhaltigkeit in der Gemeinde wolle die UWG im Kleinen anfangen. So biete die Umstellung auf Onlineanträge eine Möglichkeit, Papier zu sparen. Wenn Gemeindeflächen weniger oft gemulcht würden, komme das der Artenvielfalt zugute. Wo es möglich ist, solle auf einheimische Produkte und Dienstleistungen zurückgegriffen werden.

Vier Gläser Honig zu gewinnen

Zum Schluss gab es eine Verlosung unter den anwesenden Zuhörer. Der Gewinn, vier Gläser Honig von einem heimischen Imker, ging an Ernst Donhauser.

 
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