"Unsere Welt verändert sich", sagte der CSU-Vorsitzende Michael Ach zu Beginn der Nominierungsversammlung im Gasthaus "Hexenhäusl". "Was in anderen Ländern passiert, ist weit weg, hat aber auch Einfluss auf uns", erklärte der Redner, der damit die Sicherheit, Arbeitsplätze und Preisentwicklung ansprach. Die KI werde das Leben verändern, und der Klimawandel habe auch Auswirkungen vor Ort. "Wir brauchen ein stabiles Europa, das für Sicherheit sorgt, und eine Haltung, die für Demokratie einsteht." Damit leitete Ach zur Kommunalpolitik über: "In unserer Gemeinde gibt es engagierte Bürger, die bei neuen Technologien mitarbeiten und die demokratisch Entscheidungen treffen." Bei Glasfaser und 5G sei Dieterskirchen dank des Weitblicks des früheren Bürgermeisters Hans Graßl und des Gemeinderats Vorreiter. Klimaschutz könne man durch das Benutzen des Bürgerbusses mitgestalten. Sein Dank galt dem gegenwärtigen Gemeinderat sowie den Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für die Kommunalwahl zur Verfügung stellen.
Bürgermeisterin Anita Forster zeigte in einem Rückblick auf, welche Maßnahmen in den vergangenen Jahren umgesetzt wurden. Sie spannte den Bogen vom fertiggestellten Kindergarten mit Außenanlagen bis zum Ausbau der Schulstraße. Auch der Obstlehrpfad wurde überarbeitet, und das Ganztagsangebot an der Schule besteht seit einigen Jahren. Mit dem neuen Baugebiet "Heiglfeld" schaffe man Möglichkeiten für junge Familien, sich in der Gemeinde anzusiedeln. Die Umstellung der Straßenlaternen und der Lampen in der Aula und der Turnhalle der Schule auf LED bringe Einsparungen und leiste einen Beitrag zum Umweltschutz. Sanierungen von Gehwegen und Straßen, ein neues Feuerwehrauto, Wasser- und Stromanschluss auf dem Plo und tolle ILE-Projekte machten die Gemeinde lebens- und liebenswert, so die Bürgermeisterin. Trotz dieser Maßnahmen sprach sie von einer Pro-Kopf-Verschuldung von unter 300 Euro, während sie in vergleichbaren Gemeinden bei um die 800 Euro liege.
Unter der Leitung von Michael Albang und dem Wahlausschuss mit Richard Brunner und Michael Ach wurden die Wahlen durchgeführt. Anita Forster erhielt das volle Vertrauen der 29 anwesenden CSU-Mitglieder als Kandidatin für das Bürgermeisteramt. Nach der Vorstellung der Bewerberinnen und Bewerber für das Amt des Gemeinderats in alphabetischer Reihenfolge konnte jeder Stimmberechtigte zwölf Stimmen vergeben, pro Person bis zu drei. Daraus ergab sich folgende Reihenfolge: 1. Stefan Ebenschwanger, 2. Barbara Eichinger, 3. Richard Brunner, 4. Andreas Eckl, 5. Jan Duschner, 6. Anita Forster, 7. Walter Böckl, 8. Rainer Scheitinger, 9. Michael Ach, 10. Jasmin Wagner, 11. Manuela Meister, 12. Manuel Rückerl. Ersatzbewerber sind: 13. Thomas Scheitinger, 14. Frank Hödl, 15. Gerhard Lottner, 16. Gerald Scheitinger.














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