"In den hellen, lichtdurchfluteten Räumen ist die pädagogische Arbeit sehr gut umsetzbar", betonte Kindergartenleiterin Anette Zwack bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste, die sich zur Segung der Kindergartenräume eingefunden hatten.
Der frühere Bürgermeister Johann Graßl, der den Anbau des Kindergartens zusammen mit dem damaligen Gemeinderat initiiert hatte, war voll des Lobes: "Ich danke allen, die zum schnellen und reibungslosen Gelingen des Projekts beigetragen haben. Vom Gemeinderat und der Verwaltung über das Jugendamt und die Regierung bis zum Architekturbüro Steidl, der Firma Bauer und den Kindergarten- Mitarbeiterinnen hat die Zusammenarbeit super geklappt."
Segnung der Räume
Architekt Michael Steidl hielt eine kurze Rückschau auf die Bauphase und erläuterte die Details. Nach ausgiebiger Planung im Gemeinderat und der Genehmigung durch die Regierung erfolgte am 2. Juli 2019 nach Abbruch der Fahrradhalle der Erdaushub für den Anbau an den bestehenden Kindergarten. Nach Herstellung der Bodenplatte und des Nahwärmeverbundes mit der Schule begann die Firma Bauer mit der Montage der Wände im September. Die Holzelemente mit eingebauten Fenstern und Türen sind zuvor im Werk gefertigt worden. Nur drei Monate später, im Dezember 2019, waren die letzten Ausbauarbeiten fertiggestellt, im Frühjahr 2020 erfolgte der Bezug der neuen Räume.
Die Konzeption
Entstanden sind zwei Gruppenräume für die Kindergartenkinder (die Krippe wurde in die bereits vorhandenen Räume verlegt), ein großer Mehrzweckraum, ein lichtdurchfluteter Spielegang, Toiletten, das Büro für die Leitung sowie eine Ausgabeküche mit Speiseraum, insgesamt 400 Quadratmeter nutzbare Fläche. Im großzügigen Garten, in dem Hochbeete von den Kindern bereits zum Anpflanzen von Karotten, Erdbeeren und Erbsen genutzt wurden, ist ein Spielplatz entstanden, der keine Wünsche offen lässt.
Bürgermeisterin Anita Forster freute sich, dass ein so modernes Gebäude für die Kinder in ihrer Gemeinde entstanden ist. Pfarrer Markus Urban und Pfarrer Gerhard Beck segneten anschließend die Räumlichkeiten, die dann besichtigt werden konnten.
Die drei Gruppen des Kindergartens übernahmen dann die Gestaltung des Programms. Für das leibliche Wohl sorgte der Elternbeirat mit Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltem. Bei einer Tombola konnten schöne Preise gewonnen werden. In der Turnhalle waren die Kinder zum Kasperltheater eingeladen. Im weitläufigen Garten gab es mit Rutschbahn, Kletterturm und Spielhäuschen genügend Möglichkeiten für die Kinder, sich die Zeit zu vertreiben, während sich Eltern und Großeltern unterhalten konnten.
Kindergartenneubau
- Gesamtkosten: 1,5 Millionen Euro
- Eigenanteil der Gemeinde: 300 000 Euro. Darin enthalten nicht förderfähige, aber sinnvolle Investitionen wie Notausgang und Lagerraum.
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