"Das letzte Jahr war kein Maßstab für unsere Vereinstätigkeit", stellte Andreas Eckl, Vorsitzender der Feuerwehr Dieterskirchen, fest. Trotzdem zeichneten die Berichte in der Jahreshauptversammlung das Bild einer engagierten Mannschaft.
In der Pandemie hätten lediglich spontane Arbeitseinsätze im kleinen Kreis stattgefunden, so Eckl, der den Verein mit 196 Mitgliedern führt. Planungen für heuer seien kaum möglich, Fahrradorientierungsfahrt und das Weinfest müssen abgesagt werden.
Kommandant Matthias Rötzer, der 48 Aktive betreut, berichtete von elf Einsätzen mit 91 geleisteten Einsatzstunden, überwiegend im Bereich technische Hilfeleistung. Zwei Einsätze betrafen den abwehrenden Brandschutz. Zwei Übungen fanden statt, weitere Ausbildungen und Lehrgänge wurden abgesagt. Im Vergleich zu 2019 (700 Ausbildungsstunden), konnten vergangenes Jahr nur 48 Stunden in Fortbildung investiert werden. Der Geräteraum wurde umgebaut, Übungsmaterial und Jugendschutzkleidung wurden angeschafft. Im laufenden Jahr werden die monatlichen Übungen weitergeführt. Auch Jugendwart Stefan Ebenschwanger übt wieder mit den sieben Anwärtern, geplant ist das Ablegen der Jugendflamme.
"Die Pandemie hat uns Herausforderungen gebracht, die nicht vorstellbar waren", sagte KBR Christian Demleitner, "aber euer Zusammenhalt und euer Engagement sind ungebrochen. Bleibt bei der Stange!" Stellvertretender Bürgermeister Richard Brunner betonte, dass das neue Einsatzfahrzeug dem gerechnet werde, was die Wehr leiste.
Ehrungen rundeten die Versammlung ab: Alfred Walbrun, der 18 Jahre den Feuerwehrverein führte, wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. "Es war eine Ehre für mich, den Vorsitz zu gestalten", bedankte sich Walbrun. Günther Duscher wurde Ehrenkommandant. 1989 wurde er als zweiter Kommandant gewählt und übte das Amt bis 2014 aus. "Es hat mit der tollen Mannschaft immer Spaß gemacht", sagte er, "so ein Ehrenamt bringt viel fürs Leben."
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.