(weu) Der Festgottesdienst im Freien wurde vom Musikverein musikalisch umrahmt, Lesungen und Fürbitten wurden vom Schirmherrn Bürgermeister Johann Graßl sowie von Richard Brunner und Musikanten vorgetragen. In seiner eindrucksvollen Predigt verglich der Geistliche das Leben der Menschen mit den Instrumenten einer Blaskapelle. So wie die verschiedenen Musikinstrumente auf Anordnung des Dirigenten einsetzen, so müssen auch die Menschen auf den großen Dirigenten des Lebens hören, auf Gott.
Verbundenheit gezeigt
Nur dann entstehe Wohlklang. Allerdings erfordere dies genauso viel Training und Disziplin wie das Spielen eines Instruments. Zum Frühschoppen spielten die Pischdorfer auf dem Festplatz bei der Schule zünftig auf. Als Ehrengäste zeigten Josef Ferstl, der Kreisvorsitzende des Bayrischen Musikbundes, sein Stellvertreter Georg Schmid aus Neunburg und Kreis- und Bezirksdirigent Anton Lottner ihre Verbundenheit mit dem Verein. Das Mittagessen kam aus der Festküche Simmerl, Kaffee und selbst gebackene Kuchen servierten die Damen des Frauenbundes. Der Nachmittag wurde von der Blasmusik aus Neukirchen bei Schwandorf musikalisch gestaltet, die "drei Dorfheiligen aus Pirkershöich" sorgten mit humorigen Einlagen für Abwechslung. Volkstanzgruppen fanden auf der Bühne ein Tanzparkett und demonstrierten ihr Können. Für die Kinder bot der Feuerwehrnachwuchs Spritzübungen mit dem Schlauch an. Am späten Nachmittag hatte die Jugendblaskapelle des Musikvereins unter der Stabführung von Jürgen Lößl ihren Auftritt.
Applaus für Nachwuchs
Sie erhielten für ihre fünf Stücke mit Marsch, Polka, einem Medley von Queen und der Titanic-Titelmelodie viel Applaus. Mit Ehrungen wurde den vielen aktiven und passiven Mitgliedern gedankt, die seit zehn Jahren dem Musikverein die Treue halten. Georg Bergschneider und Johann Graßl dankten ihnen und überreichten ein Bild der Blaskapelle. Graßl hatte natürlich auch ein Bild für Bergschneider, der als Motor des Musikvereins wirkt, und sprach ihm ein herzliches Vergelt's Gott aus.
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