„Mit Weitblick in die Zukunft“, dieser Slogan stehe beim TSV Dieterskirchen schon immer im Mittelpunkt der Vereinsarbeit, egal ob im Seniorenbereich oder vor allem in der Jugendarbeit, erläutert Vorsitzender Robert Becher. Deshalb stehe der TSV im Seniorenbereich, als einer der wenigen kleinen Vereine, noch eigenständig da und könne den Seniorenspielbetrieb noch ohne Spielgemeinschaft aufrecht erhalten, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.
Ohne Zusammenarbeit mit Nachbarvereinen geht es aber trotzdem nicht, bilanziert Becher. So hat der TSV im Kleinfeldbereich mit dem FC Niedermurach und dem FC Pertolzhofen zwei Vereine gefunden, mit denen man mittlerweile sieben Teams im Spielbetrieb hat. Auch in den unteren Altersklassen sieht es mit dem Nachwuchs nicht schlecht aus. Einzig die G-Junioren haben momentan Nachwuchssorgen und man sucht stets nach Kindern im Alter von fünf bis sechs Jahren, die mit dem Fußballspielen beginnen möchten.
Nachfolgerinnen gefunden
Mit der SpVgg Neukirchen/Balbini und dem SC Kleinwinklarn besteht weiterhin eine SG, momentan für die B-Jugendlichen auf dem Großfeld. Auch für die Kleinsten des TSV, die Vorschulturnkinder, gibt es ebenfalls erfreuliche Neuigkeiten. Die bisherigen Verantwortlichen Sonja Walbrun und Karin Roiger haben mit Sabine Königsberger-Ederer, Daniela Eckl, Petra Krammer und Nicole Gresser vier Nachfolgerinnen gefunden, die sich kümmern und jeden Montag die Übungsstunden leiten. Auf diesen Nachwuchs bauen nicht nur die Fußballer, auch die Aktion „kids for sports“ freut sich regelmäßig auf Neueinsteiger aus dem Vorschulkinderturnen.
Um allen Aktiven, egal ob alt oder jung, auch weiterhin optimale Bedingungen bieten zu können sind einige Umbaumaßnahmen nötig, "die vor allem finanztechnisch vom TSV alleine nicht zu stemmen sein werden", berichtet Robert Becher.
In die Jahre gekommen
Die größte finanzielle Investition läuft demnächst im Sportheim an. Die 1980 gebaute, vereinseigene Immobilie ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Außenfenster und Türen bedürfen dringend einer energetischen Sanierung beziehungsweise Erneuerung und auch die Räumlichkeiten rund um die Umkleidekabinen entsprechen nicht mehr heutigen Standards. Innentüren, Böden, Elektroinstallationen und Sanitäranlagen müssen einer Renovierung unterzogen werden. Aus vier kleinen Räumlichkeiten zwischen den Umkleidekabinen soll eine neue, vergrößerte Schiedsrichterkabine mit Dusche, WC und eigenem Außeneingang entstehen. Die alte war bisher nur über die Umkleidekabinen erreichbar. Sie wird zu einer Toilette für die Gastmannschaften umgebaut.
Danach die Toiletten-Sanierung
Möglich ist die 90 000 Euro teure Maßnahme nur durch die Sportstättenförderung des BLSV und die Eigenleistung durch die Mitglieder des Vereins. Hier hofft die Vorstandschaft auf die tatkräftige Unterstützung durch die TSV-ler und auf das Wohlwollen der Gemeinde. „Wir wollen unserer Jugend und den Aktiven auch weiterhin optimale Bedingungen bieten und wenn diese erste Maßnahme abgeschlossen ist, möchten wir nächstes Jahr die Sanierung der öffentlichen Toiletten im Sportheim angehen“, informiert Vorsitzender Robert Becher. „Bei vielen Festen und Veranstaltungen, am anliegenden Festgelände der Gemeinde, werden die sanitären Anlagen von anderen Vereinen mit genutzt, deshalb dürfte auch hier ein öffentliches Interesse von Seiten der Kommune bestehen“, ist die einhellige Meinung der Vorstandschaft. Die Sanierung der Aufenthaltsräume und Terrasse im Untergeschoß soll, wenn möglich, dann in zwei bis drei Jahren vollzogen werden.
Sportheim-Umbau
- Kosten:Die gesamte Umbaumaßnahme ist mit knapp 90000 Euro veranschlagt
- Umfang: umfasst die für den Sportbetrieb genutzten Räumlichkeiten
- Zeitplan:Mit dem Einbau von neuen Fenstern und Türen wird Anfang November begonnen. In den Wintermonaten, in denen der Spielbetrieb ruht, soll der Rest fertig gestellt werden














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