Dieterskirchen
16.10.2022 - 16:35 Uhr

Bei Sportheim-Kirwa Dieterskirchener Bürgermeisterriege genau vermessen

"Socken runter" hieß es, als die Gesamtlänge der Fußstapfen von mehreren Bürgermeistern vermessen werden sollte. Ganz vorne: Erste Bürgermeisterin Anita Forster. Bild: rro
"Socken runter" hieß es, als die Gesamtlänge der Fußstapfen von mehreren Bürgermeistern vermessen werden sollte. Ganz vorne: Erste Bürgermeisterin Anita Forster.

Nach zweijähriger Zwangspause gab es wieder eine Sportheim-Kirwa in Dieterskirchen. Ein kleiner Wermutstropfen war zunächst die Niederlage der ersten Mannschaft im „Kirwaspiel“ gegen einen starken FC Ovi-Teunz mit 1:3. Spätestens als dann um 19 Uhr die Musikanten im Festzelt ihre Instrumente zur Hand nahmen und ein Prosit der Gemütlichkeit anstimmten, war aber der ärgste Frust verflogen.

Während sich die Gäste mit Kesselfleisch, Karpfen oder „Saurem Lüngerl“ stärkten, ging eine Schätzliste durch die Reihen, die den Bürgermeister-Auftrieb ankündigte. Die kernfrage: Wie groß sind die Fußstapfen der neuen Bürgermeister und der vor zwei Jahren ausgeschiedenen Gemeindeoberhäupter zusammen?“ Diese Frage wurde dann pünktlich um 22 Uhr geklärt, als Vorsitzender Robert Becher Bürgermeisterin Anita Forster, ihre Stellvertreter Richard Brunner und Thomas Köppl sowie Altbürgermeister Hans Graßl und dessen ehemaligen Stellvertreter Michael Albang auf die Bühne „trieb“. Zunächst mussten sich die Protagonisten ihres Schuhwerks entledigen, bevor es zudem hieß „Socken runter“, denn nur „barfuß“ konnte man ein millimetergenaues Ergebnis ermitteln. Die Kandidaten mussten sich genau hintereinander, Zehe an Ferse, aufstellen, was auch einen gewissen Balanceakt erforderte.

TSV-Kapitän Maximilian Weingärtner und Angelika Lottner nahmen die Messung vor. Von Zehenspitze erste Bürgermeisterin bis Fersenrücken letzter Mann in der Reihe, legten sie das Maßband an und verkündeten 2541 Millimeter „Fußlänge“. Danach stand fest, dass Theresa Ruhland aus Pottenhof exakt diese Länge geschätzt hatte und sich über einen 50-Euro-Gutschein vom Gasthaus Lacher freuen durfte. Stimmungsvoll konnte nun der Abend im Zelt oder in der Bar ausklingen. Ein Weißwurst-Frühschoppen beendete am darauffolgenden Sonntag die Kirwa.

 
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