Döllnitz bei Leuchtenberg
29.05.2019 - 10:19 Uhr

Alles Gute zum 80.

Schwester Maurita, Theresia Rieder aus Döllnitz, wurde am 18. Mai 1939 als fünftes Kind von sechs Kindern geboren. Bei ihren Eltern Adolf und Katharina wuchs sie mit ihren Geschwistern im landwirtschaftlichen Anwesen auf.

Die Jubilarin Schwester Maurita mit Blumen, ihre Schwägerin Erna Rieder (rechts daneben) mit deren Kindern, Schwiegerkindern und Enkel, die ihrer Tante Resi einen einmaligen Geburtstag ausrichteten. Bild: sl
Die Jubilarin Schwester Maurita mit Blumen, ihre Schwägerin Erna Rieder (rechts daneben) mit deren Kindern, Schwiegerkindern und Enkel, die ihrer Tante Resi einen einmaligen Geburtstag ausrichteten.

Da ihr Vater noch zusätzlich viele Jahre Bürgermeister der damaligen Gemeinde Döllnitz war, gab es für die Familie genug zu tun. Ihr Onkel Monsignore Mauritius Rieder war viele Jahre Superior im Kloster und fand auch auf den Klosterfriedhof seine letzte Ruhestätte. Weiter hatte sie viel Kontakt mit dem ehemaligen Regensburger Bischof Manfred Müller, der dort seinen Lebensabend verbrachte.

Die Jubilarin besuchte in Döllnitz acht Jahre lang die Volksschule und da hatte sie keinen weiten Weg, den das Schulhaus war der Nachbar ihres Elternhauses. Bereits mit 14 Jahren trat sie in Mallersdorf als Kandidatin dort ins Kloster ein und besuchte hier drei Jahre die Realschule. Danach absolvierte sie in Berchtesgaden ein Jahr lang ein Praktikum um anschließend in Mallersdorf die Ausbildung der Erziehern zu machen. 1961 wurde sie eingekleidet und 1964 legte sie nach dem Noviziat die ewige Profess ab.

1962 kam sie nach Parsberg und hier war sie 16 Jahre als Erzieherin im Kindergarten tätig und 18 Jahre im Kinderheim. Danach kehrte sie ins Mutterhaus der Mallersdorfer Schwestern, der Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie zu Mallersdorf, zurück. Hier ist sie seitdem aktiv an der Pforte, neudeutsch Rezeption, und jeder Anrufer wird ihre angenehme und beruhigende Stimme zu hören bekommen. Ihren 80. Geburtstag feierte sie im Kreise ihrer großen Familie aus Döllnitz. Sie hatten ihr einen ganzen Tag geschenkt, unter anderem eine Schifffahrt auf dem Kristallschiff. Die Familie ist Schwester Mauritia auch besonders wichtig und mindestens zweimal im Jahr kommt sie in ihre Heimat nach Döllnitz. Von hier aus besucht sie dann noch ihre Schwestern in Matzlesrieth, Böhmischbruck und Kötschdorf. Ihr Bruder auf dem Elternhaus ist schon verstorben, aber die Schwägerin Erna mit Familie freut sich immer auf ihre Besuche, die Besuche von Tante Resi und im Dorf kennen sie alle als „Schreiner-Resi“.

 
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