Döllnitz bei Leuchtenberg
22.03.2019 - 09:37 Uhr

Jagd wird schwieriger

Für die Jagdgenossen in Leuchtenberg stellen Freizeitsportler und freilaufende Hunde ein großes Problem dar. Der Abschussplan ist nur mit Mühe zu erfüllen

Jagdvorsteher Josef Baier freute sich über 26 Jagdgenossen bei der Versammlung in Döllnitz. Im Kassenbericht zeigte Albert Stangl auf, dass 2103 Euro Jagdpacht in 2018 eingegangen sind. 1476 Euro wurden anteilsmäßig an die Jagdgenossen ausbezahlt. Geld ging auch an die Kirchen und Kapellen in Döllnitz 53 Euro, Woppenhof 44 Euro und Wittschau 15 Euro.

Bei der Abstimmung über die Verwendung des Reinertrages aus dem Jagdjahr 2018 stimmten 25 Jagdgenossen mit 353 Hektar für eine anteilsmäßige Auszahlung. Einer mit 14 Hektar für eine andere Verwendung. Bei den Neuwahlen wurden die vorgeschlagenen Personen einstimmig bestätigt. Jagdvorsteher bleibt Josef Baier. Stellvertreter ist Josef Kleber und als Beisitzer fungieren Robert Rieder und Martin Ram. Karl Bodensteiner ist Schriftführer und Albert Stangl weiterhin Kassier. Die Jagdkasse prüfen Hermann Federl und Anton Simon.

Der Jagdgenossenschaft liegt das vom Amt für Landwirtschaft und Ernährung (ALE) für drei Jahre erstelle Gutachten zur Situation der Waldverjüngung vor. Daraus geht hervor, dass der Abschuss nicht verändert werden muss und die Situation dementsprechend gut ist, trug Schriftführer Bodensteiner vor. Baier sah dies auch als deutliche Bestätigung für die Jäger. Siegfried Kleber, Karl Bodensteiner und Josef Lingl seien hervorragende Jagdpächter, die ihren Auftrag ernst nehmen. Baier freut aber besonders, dass an deren Seite mit Manuel Bodensteiner, Markus Rauch und Rainer Lingl drei hoch motivierte Jungjäger stehen.

Kleber berichtete, dass der vorgegebene Abschuss erfüllt wurde. Weiter habe man drei Wildschweine und zehn Füchse erlegt. Allgemein wird aber nach Klebers Worten der Auftrag, den Abschuss zu erfüllen, immer schwieriger. Gründe dafür sind die Unruhe im Revier durch Freizeitsportler oder mehr noch durch freilaufende Hunde. Kleber bat die Landwirte, vor dem Mähen Bescheid zu geben.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.