Im 79. Lebensjahr verstarb am 10. August nach einem Schlaganfall Heinz Weißenburger im Klinikum Weiden. In der Expositurkirche St. Jakobus fand für den Verstorbenen das Requiem statt, das Pfarrer Adam Nieciecki zelebrierte. Die Trauermesse wurde gesanglich von Heidi Reil umrahmt. Anschließend wurde die Urne im Familiengrab auf dem Döllnitzer Friedhof beigesetzt. Die Pfreimdtalschützen und die Feuerwehr geleiteten mit ihren Fahnenabordnungen und der Blaskapelle den Weg zur letzten Ruhestätte.
Weißenburger wurde am 28. Oktober 1943 geboren und lebte mit seiner Mutter Barbara und den Großeltern im Elternhaus in Döllnitz. Nach der Volksschule machte er eine Lehre bei der Schneiderei Koller in Vohenstrauß. Danach arbeitete er bei der damaligen Hosenfabrik Hölzl in Vohenstrauß. Nachdem die Hosenfabrik geschlossen wurde, führte sein Weg bis zum Renteneintritt in einen Baumarkt in Vohenstrauß, hier arbeitete er in der Gartenabteilung. Auch in seinem Garten zeigte sich sein großes Geschick für Blumen und Pflanzen. Er kümmerte sich um seine kranke Mutter bis zu ihrem Tod.
Bei den Döllnitzer Vereinen war Heinz Weißenburger treues Mitglied. 1997 erhielt er die goldene Ehrennadel der Pfreimdtalschützen. Dies stellte Schützenmeister Josef Bäumler bei der Traueransprache heraus und dankte mit einer Blumenschale. Für die Feuerwehr sprach Johann Kellner dankbar die langjährige Treue des Ehrenmitglieds an. Weißenburger war 1961 der Wehr beigetreten. Als Schneider übernahm er bis Mitte der 90er Jahre das Anpassen und Aufnähen der Vereinsabzeichen für die Vereinskleidung. Auch wenn er sich dann zunehmend aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzog, verfolgte er dennoch mit Interesse das Vereins- und Dorfleben. Für die Wehr stellte Kellner eine Blumenschale ans Grab.
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