Mit mehreren Atemschutztrupps versuchten die Rothelme, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Von allen Seiten hieß es, "Wasser marsch", um die Scheune zu halten, was auch gelang. Trotzdem glommen immer wieder Glutnester auf, was einen längeren Einsatz nötig machte.
Zudem wurde auch das THW Weiden hinzugezogen. Das BRK stellte mehrere Betreuungstrupps und SEG-Einheiten für die Betreuung der Einsatzkräfte. Zuletzt waren nach Angaben von Polizeiobermeister Dominic Schopf von der Polizeiinspektion Eschenbach über 140 Kräfte von Feuerwehr, BRK und THW vor Ort. Verletzt wurde trotz der Größe des Brandes niemand.
Die Eschenbacher Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer in einem Lagerraum der Scheune ausgebrochen, in dem sich Maschinen, Anhänger und Reifen befanden. Von dort aus breitete es sich schnell nach oben auf Teile des Dachstuhls aus. Trotz der dichten Bebauung gelang es den Wehrmännern, ein Übergreifen auf weitere Gebäude zu verhindern. Völlig zerstört wurden jedoch große Teile der Holzvertäfelung in der Scheune sowie der gesamte Inhalt des Lagerraumes. Der Sachschaden wird deshalb nach ersten Ermittlungen auf rund 100000 Euro geschätzt.
Einsatzleiter Andreas Kneidl koordinierte den nächtlichen Einsatz, zu dem die Feuerwehren aus Riggau, Pressath, Dießfurt, Burkhardsreuth, Eschenbach, Friedersreuth, Grafenwöhr, Parkstein, Schwarzenbach, Troschelhammer, Zintlhammer, das THW und das BRK anrückten. „Großes Lob an alle, super Arbeit geleistet“, sagte Kneidl.
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