Die jahrelang erfolgsgewohnten FC-Stockschützen erlebten 2018 Höhen und Tiefen. Spartenchef Andreas Fellner verlängerte in der Hauptversammlung entgegen seiner Ankündigung um zwei Jahre. Er bekam zur Entlastung erstmals einen Stellvertreter zur Seite gestellt. Heinrich Grünbauer war dazu bereit. Im Amt blieben Schriftführer Stefan Koppmann und Kassier Gerhard Müller. Stefan Sternkopf ist neuer Sportleiter.
60 Mal waren die Schützen bei Eisstockveranstaltungen im Einsatz, begann sportlicher Leiter Klaus Horn seine Bilanz. 34 Vereinsturniere, 24 Termine mit Meisterschaften auf Kreis-, Bezirks, BEV-Ebene, inbegriffen 4 Kreis- und 6 Bezirkspokale, Bayernpokal auf Eis sowie als Höhepunkt in der Wintersaison die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft Ü 50 mit einem 10. Platz von 17 Teams listete er auf. Als gelungen bezeichnete Horn das Faschingsturnier. Dabei hob er den Arbeitseinsatz der Familie Müller hervor. Ein Kraftakt war das Georg-Koppmann-Gedächtnisturnier mit 42 Mannschaften. Horn erwähnte ferner Freundschaftsturnier und Vereinsmeisterschaft. FC I musste die Bayernliga und FC II die Bezirksoberliga wieder verlassen. Dagegen schaffte die dritte Mannschaft in der Kreisoberliga den Klassenerhalt und die "Vierte" den Aufstieg in diese Klasse. Sommersaison: 8. Platz in der Bayernliga Nord, 5. und 10. Rang Bezirksliga Nord, 7. Platz Kreisliga. Horn meldete als Neuzugänge Karl und Renate Schreyer aus Marktredwitz. Er bedauerte den deutlichen Rückgang des Trainingsbesuchs. Von 26 gemeldeten Passinhabern würden immer nur die gleichen 8 bis 10 den Spielbetrieb bestreiten. Das Führungsteam habe deshalb entschieden, die Teilnahme an Turnieren zurückzufahren.
Weil er als Kreisobmann das Jahr über mit der Organisation von vielen verschiedenen Terminen beschäftigt sei und in den letzten zwei Jahren "bei uns so einige Dinge passiert sind, die sich mit meinen Vorstellungen nicht vereinbaren lassen", legte Horn sein Amt nieder. Er versprach aber seinem Nachfolger, soweit möglich, Unterstützung.
Einen Gewinn von rund 1600 Euro hatte Gerhard Müller verbucht. Die Sparte steht auf solidem finanziellen Fundament. Ins Auge gefasst werden in der Stockhalle Asphaltbahnen- und Küchenrenovierung. "Es fehlen junge Aktive. Wichtig ist, dass der Eisstocksport des FC erhalten bleibt, denn Kaltenbrunn ist dadurch Bayern weit bekannt", sagte zweiter Bürgermeister Herbert Rudolph und bat, das Gemeindeturnier auf Eis wieder aufleben zu lassen.
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