Florianstag in Dürnersdorf: Neues Feuerwehrauto erhält kirchlichen Segen

Dürnersdorf bei Altendorf
08.05.2023 - 09:56 Uhr

Die Feuerwehr Dürnersdorf feierte mit 13 Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden den Florianstag. Bei der Feier wurde auch das neue Feuerwehrauto, das einen 65 Jahre alten Anhänger ersetzt, gesegnet.

Das neue Feuerwehrauto der Feuerwehr Dürnersdorf wurde am Florianstag von Pfarrer Johnson Varakaparambil gesegnet.

Angeführt von Pfarrer Johnson Varakaparambil, Bürgermeister Markus Schießl und Gemeinderäten und der Feuerwehrführung marschierten die 13 Feuerwehren aus dem Bereich der Gemeinde Altendorf, Schwarzach und des Marktes Schwarzenfeld vom Feuerwehrhaus der Feuerwehr Dürnersdorf zur Ortsmitte von Trossau. Erstmals wurde der Florianstag des Kreisbrandmeisterbereiches 4/3 in Trossau veranstaltet. Neben dem Gedenken an den Schutzpatron der Feuerwehr wurde auch die Übergabe und Segnung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges gefeiert. Pfarrer Johnson Varakaparambil freute sich, dass er den kirchlichen Segen für das neue Fahrzeug spenden durfte. Er lobte die Mitglieder der Feuerwehr, die sich zum Wohl der Mitmenschen einsetzen und einen vorbildlichen Dienst leisten.

Eingebettet in den Gottesdienst unter freiem Himmel am Glockenturm in der Mitte von Trossau erfolgten die Ansprachen und Grußworte. Kommandant Johannes Setzer und die Aktiven der Feuerwehr Dürnersdorf, wozu auch die Ortschaften Trossau, Schirndorf, Unterkatzbach und Siegeldorf zählen, freuten sich das erste selbstfahrende Fahrzeug in Dienst zu stellen und somit die Einsatzfähigkeit aufrecht zu erhalten. Setzer bezeichnete es als Quantensprung für die örtliche Wehr, da als Zusatzbeladung auch Motorsäge, Lichtmast und eine entsprechende Funkausstattung beinhaltet ist: "Wir sind nun in der Lage kompetente Hilfe zu leisten." Das 3,5-Tonner Opel-Fahrgestell mit Tragkraftspritzen-Aufbau als neues Staffelfahrzeug ersetzt den 65-jährigen Anhänger, der bisher durch Traktoren der Landwirte zu den Einsatzstellen gezogen wurde.

Für den Feuerwehrverein argumentierte der zweite Vorsitzende Florian Plank die drei wesentlichen Aspekte, die für das neue Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) sprechen. Zunächst war ein Knackpunkt die Abstimmung mit der Gemeinde Altendorf, wo eine Lösung zur Finanzierung und Unterhalt erarbeitet wurde. Wesentlich war dabei auch das faire Angebot zum Erwerb des gebrauchten Fahrzeuges. Ein weiterer Punkt war die vorhandene Eignung des Gerätehauses. Er lobte die Vorgeneration für die hervorragende Arbeit und Weitblick.

Final sind die aktiven Mitglieder ein großer Vorteil, um das TSF zu meistern und mit Leben zu erfüllen. Der Vorsitzende dankte allen Beteiligten, denn die Feuerwehr ist ein "generationsübergreifendes Projekt". Bürgermeister Markus Schießl wusste das Engagement der Feuerwehr zu schätzen, gab jedoch zu bedenken, dass vier Feuerwehren für eine 850-Einwohner-Gemeinde einen Kraftakt darstellen. Kreisbrandinspektor Helmut Schatz freute sich, dass eine sinnvolle Lösung erarbeitet wurde: "Sicherheit ist ein Lebensgefühl und die Feuerwehrleute leisten ihren Beitrag dazu." Zum Ende des Festaktes segnete Pfarrer Johnson Varakaparambil das Fahrzeug. Nach dem Marsch zum Feuerwehrhaus schloss sich der gesellige Teil des Florianstages an, wobei es auch Gelegenheit gab, das neue Fahrzeug zu besichtigen.

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