Neuwahl bei der Soldaten- und Kriegerkameradschaft scheitert

Drei Jahre sind – bedingt durch Corona – seit der letzten Jahreshauptversammlung vergangen. Nun steht die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Dürnsricht/Wolfring vor einer Herausforderung. Die Neuwahlen verliefen ergebnislos. Es wurde kein neuer Vorsitzender gefunden.

Vorsitzender Josef Graf ließ die vergangenen beiden Jahre Revue passieren. Er nannte unter anderem Appell und Kommandoübergabe in der Oberpfalzkaserne Pfreimd, die Teilnahme am Gebet durch die Nacht und am Flurumgang Dürnsricht, die Bezirksversammlung in Weihern und das Sommerbiwak Pfreimd. Wichtig sind der Kameradschaft die Teilnahme am Volkstrauertag sowie die Pflege der beiden Kriegerdenkmäler in Dürnsricht und Wolfring. Für die Pflege der Kriegsgräber wurden 1338 Euro gesammelt. Ab 2021 übernahm die Patenkompanie Pfreimd die Sammlung in Fensterbach.

"Man merkt, dass die Kameradschaften immer kleiner werden und diese sich eher zum Kulturverein entwickeln", sagte Bürgermeister Christian Ziegler. Dies schmälere die Bedeutung und die Arbeit der Kameradschaft jedoch in keinster Weise. Das Gelöbnis wäre ohne die Unterstützung durch die DJK und die Soldatenkameradschaft nicht möglich gewesen. Ziegler lobte die Organisation und die gute Außenwirkung. Ebenso wird der Volkstrauertag durch den Verein am Leben gehalten. Es sei eine wichtige Aufgabe, an die Opfer der Kriege zu erinnern.

Geehrt wurden Josef Weigert mit dem BSB-Ehrenkreuz und Johann Zweck mit der Treuenadel für 50-jährige Zugehörigkeit zur Soldaten- und Kriegerkameradschaft. Markus Graf erhielt das BSB-Verdienstkreuz erster Klasse, Konrad Thanner das Böllerschützenabzeichen des BSB in Gold.