Dürnsricht Gemeinde Fensterbach
09.12.2018 - 16:00 Uhr

Eine Oase des Ausgleichs

"Wenn ich viel Stress hatte, dann geh ich in meinen Garten", meint Agnes Feuerer. Auch die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Dürnsricht wissen um die grüne Oase.

Vorstand Manfred Götz (rechts) und die stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Agnes Feuerer (links) ehrten die langjährigen Mitglieder und gratulierten der Siegerin des Gartenfruchtwettbewerbs Maria Schleicher (Dritte von rechts) Bild: nib
Vorstand Manfred Götz (rechts) und die stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Agnes Feuerer (links) ehrten die langjährigen Mitglieder und gratulierten der Siegerin des Gartenfruchtwettbewerbs Maria Schleicher (Dritte von rechts)

Beim Jahresabschluss im Brandstodl ehrte der OGV Dürnsricht langjährige Mitglieder. Vorsitzender Manfred Götz gab die Gewinner des Gartenfruchtwettbewerbs bekannt. Der insektenfreundliche Garten war Thema des Vortrags von Agnes Feuerer.

Bei der Jahresabschlussfeier des OGV Dürnsricht im Brandstodl freute sich Vorsitzender Manfred Götz, dass auch die stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Agnes Feuerer gekommen war. In ihrem Grußwort unterstrich sie die ausgleichende Wirkung der Gartenarbeit.

Bei der Veranstaltung wurden die Sieger des diesjährigen Gartenfrucht-Wettbewerbs „schwerster Rettich“ geehrt. Den schwersten Rettich brachte Maria Schleicher mit 2923 Gramm auf die Waage. Anton Bodensteiner folgte mit 2161 Gramm und Luitgard Götz mit 1811 Gramm. Insgesamt hatten sich 20 Gartenfreunde am Wettbewerb beteiligt. Gemeinsam mit der stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden ehrte Manfred Götz auch zahlreiche Mitglieder für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft. Sie erhielten neben der Urkunde auch Ehrennadel in Silber und Gold.

Interessiert verfolgten die Gartenfreunde dem Vortrag von Agnes Feuerer. Sie wies auf den großflächigen Anbau in der Landwirtschaft und den damit verbundenen Rückgang der Vielfalt in der Natur und hin. Gerade für Insekten bedeute dies schlechte Lebensbedingungen. Sie zeigte in ihrem Vortrag die Möglichkeiten auf, wie Gartenfreunde, wenn auch begrenzt, die Insekten unterstützen können. Es sei nicht notwendig, die Gärten von Unkraut überwuchern zu lassen, betonte Feuerer. Aber mit Bedacht ausgewählte Bäume, Sträucher, Stauden und Blumen böten vielen Insekten Nahrung und Versteckmöglichkeiten. Dazu solle man auch in Ecken und auf versteckten Plätzen Totholz liegen und auch mal Brennessel wachsen lassen. Auch eine Trockenmauer biete Insekten viele Möglichkeiten.

Geehrte Mitglieder:

Seit 40 Jahren sind Margarete Hubatsch, Hildegard Schießl, Betty Schrott, Josef Altmann, Rudolf Blaß, Erhard Graf, Günter Herrmann, Georg Meierhofer, Andreas Messer, Gerhard Messer, Ulrich Scheuerer, Karl Schleicher, Josef Thanner, Anton Wagner, Johann Weigl, Jürgen Zischka und Johann Zitzmann Mitglied. Für 25-jährige Treue wurden Renate Beer, Marianne Meier, Heidi Prieler, Anneliese Thienel, Kunigunde Winkler, Werner Guha und Wolfgang Kirchberger ausgezeichnet.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.