Die schockierenden Bilder und Berichte aus der Ukraine haben viele Pfarrangehörige der Pfarrei Dürnsricht-Wolfring-Högling dazu veranlasst, bei der Spendenaktion der Kirchenstiftungen der Pfarrei mitzumachen. 1 350 Euro sind kurzfristig an Spenden zusammengekommen, die direkt an die Klostergemeinschaft der Passionisten weitergeleitet werden konnten.
Der Provinzial der polnischen Provinz der Passionisten, Pater Lukasz Andrzejewski, hatte sich in einem sorgenvollen Brief an seine Mitbrüder in Schwarzenfeld gewandt, mit der Bitte um Hilfe und Unterstützung. Die Not ist dramatisch, die Hilfsbedürftigkeit der Menschen groß. So schreibt er: „Viele Flüchtlinge aus dem Süden und Osten der Ukraine kamen in Podolien (der Region der Zentralukraine) an, wo wir Passionisten unser Kloster haben. In unserem Kloster in Smotrych nehmen wir in der Regel zwischen 20 und 50 Flüchtende jede Nacht auf. Aufgrund der Ausgangssperre ist es nicht möglich, in der Nacht zu reisen. Wir versuchen, alle Ankommenden mit dem Nötigsten zu versorgen, um am neuen Ort zu überleben. Manche haben so gut wie nichts bei sich, deshalb bekommt jeder, der das Kloster verlässt, auch Proviant für die nächste Etappe der Reise. Von unserem Kloster in Polen aus planen wir Hilfstransporte zu unseren Brüdern in der Ukraine, die viele notwendige Dinge enthalten: Medikamente, Matratzen, Matten, Schlafsäcke und Decken und Lebensmittel.“
Die großzügigen Spenden aus der Pfarrei Dürnsricht-Wolfring-Högling wurden nach dem Sonntagsgottesdienst an Pater Thomas Höflich übergeben, der sie zusammen mit Pater Lukas Temme, dem deutschen Provinzial, an die Mitbrüder in der Ukraine weiterleitet.
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