Eberhardsbühl bei Edelsfeld
05.06.2019 - 16:19 Uhr

Freundeskreis holt Kinder auf den Goglhof

Wie entstanden in alter Zeit ein Seil oder ein Rechen fürs Feld, wie ging das Sensendengeln vonstatten? Die Antworten darauf fallen am praktischen Beispiel am anschaulichsten aus.

Die Kinder beim Einschlagen der spitzen Zähnen für einen Rechen im Hintergrund Margarete Jäckel die Besitzerin des Goglhof Bild: gru
Die Kinder beim Einschlagen der spitzen Zähnen für einen Rechen im Hintergrund Margarete Jäckel die Besitzerin des Goglhof

Die Zweite Vorsitzende Martina Kugler und Ernst Luber führten junge Besucher, deren Eltern und Großeltern in altes, bäuerliches Handwerk ein. Das eigene Mitmachen steigerte die Freude an den alten Gerätschaften noch mehr. Mehrere Schnüre aus Naturmaterialien wurden eingespannt und in drehenden Bewegungen zu einem Seil fixiert. Da die Bauern in früherer Zeit sehr auf sich selbst gestellt waren, spitzten sie Zähne und schlugen sie danach in den Rechen ein (im Bild, mit Goglhof-Besitzerin Margarete Jäkel), um ein Handwerkszeug für die Arbeit mit Gras oder Stroh zu bekommen. Natürlich wurde auch das Binden von Reisigbesen gezeigt. Alles ging per Hand mit geflochtenen Weiden vonstatten; Plastik war unbekannt. Zur Unterhaltung der Kinder gab es schließlich noch ein Stelzenlaufen. Helma Koch las interessante Geschichten von Pflanzen unter dem Hollerbusch vor. Die Bewirtung übernahm das benachbarte Gasthaus Genf intern.

 
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