Unzählige Stunden Arbeit mit der Organisation brachte sie bereits hinter sich. "Fast genauso viele stehen noch an", sagt Heidi Dolles-Birner mit funkelnden Augen. Eine kleine zierliche Powerfrau und Hobby-Imkerin, die sich um ihre Enkelkinder kümmert und ein Geschäft führt. Mit einem großen Herz, das fast platzt vor lauter Liebe für ihre Mitmenschen.
Im April ging für die Ebermannsdorferin ein Herzenswunsch in Erfüllung: Sie bereiste Äthiopien mit Mitgliedern der Karlheinz-Böhm-Stiftung.
Dass dieses Land in Afrika stark unter der Klimakrise leidet, ist unumstritten. Deswegen will der Verein "Menschen für Menschen" bis Weihnachten noch eine Million Baumsetzlinge pflanzen. Heidi Dolles-Birner wird bei ihrer Benefizveranstaltung über Viehzucht-Schulungen und Gartenbau berichten. Auch die Imkerei ist Bestandteil ihres Vortrags. Denn die traditionelle Bienenröhre zerstört während der Honigernte das Bienenvolk. Mit dem Verein ist es gelungen, den Menschen in Äthiopien eine neue Art der Honig-Gewinnung näher zu bringen.
Sie erzählt von Frauen, die stundenlang zum Brunnen laufen und 40 Kilogramm Wasser zurück ins Dorf schleppen. Auch der Brunnenbau mit Schutz vor wilden Tieren ist notwendig. Neben dem menschlichen Überleben und der bereits geleisteten Hilfe wird die Ebermannsdorferin auch über starke Gemeinschaften, christliche Osterfeiern und die wunderbare Landschaft in der nördlichen Gegend berichten.
Am Samstag, 16. November, öffnet das DomCom in Ebermannsdorf ab 17 Uhr seine Türen. Original äthiopische Speisen werden vom Food-Truck Shashamane angeboten. Um 19 Uhr beginnt der bebilderte Vortrag von Heidi Dolles-Birner. Alle Erlöse kommen dem Verein "Menschen für Menschen" zugute.
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