In der Johanneskirche hat sich seit der Schließung vor zwei Jahren einiges getan. Bereits beim Betreten fällt auf, wie hell es hier nun ist. Christine Schormüller informierte als Ortsheimatpflegerin und Mitglied der Kirchenverwaltung über den Stand der Renovierung. Auch zur Geschichte der denkmalgeschützten Barockkirche wusste sie viel zu berichten.
Trotz strömenden Regens stiegen sehr viele Leute den beschwerlichen Weg zum achteckigen Bergfried hinauf: Hier war an diesem Tag auch der in vier Metern Höhe liegende Hocheingang für die ungewöhnlich vielen Gäste geöffnet. "Hausherr" Eckart von Eyb ließ es sich nicht nehmen, den Besuchern die zahlreichen interessanten Feinheiten im Inneren des früheren Wohnturms zu zeigen. Im Jahr 2003 wurde dieser (die genauere Geschichte lässt sich nur erahnen) grundlegend restauriert.
Von der einstigen Burganlage sind nur der 16 Meter hohe, achteckige Turm aus Kalkstein-Quadern sowie ein paar wenige Mauerreste erhalten. Die ursprünglichen Bewohner siedelten vermutlich im 18. Jahrhundert in das etwas tiefer gelegene Schloss um, das im 20. Jahrhundert umfangreich saniert wurde und in dem noch heute die Familien von Eyb wohnen.
Zwischen den beiden Baudenkmälern sorgten der Pfarrgemeinderat und Mitglieder des historischen Vereins Ebermannsdorf mit Kaffee und Kuchen sowie Getränken dafür, dass alle gut gestärkt den Auf- und Abstieg des steilen Schlossberges bewältigen konnten.

















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