Der rüstige Rentner wurde als zweites von fünf Kindern der Bauerseheleute Johann und Anna Becher geboren. Nach dem Schulbesuch arbeitete Becher in der elterlichen Landwirtschaft mit. Im Zweiten Weltkrieg kehrte er nach mehreren Fronteinsätzen im Juni 1945 in seine Heimatgemeinde zurück.
1956 schloss der rüstige Jubilar mit Franziska Wagner aus Luigendorf den Bund der Ehe. Das Paar schenkte sechs Kindern das Leben. Der jüngste Sohn Max starb im Jahr 1986. Über 50 Jahre engagierte sich der aktive Landwirt als Ortsobmann des Bauernverbandes. Sein politischer Weitblick und seine Menschenkenntnis waren ausschlaggebend dafür, dass ihn die Bürger von Lengfeld im Jahr 1966 zum Bürgermeister wählten. Unter seiner Ägide hat der Ort bis zur Eingemeindung nach Neunburg 1973 einen großen Aufschwung erlebt.
Bürgermeister Martin Birner überreichte ein Geschenk und betonte, dass Becher in seiner Amtszeit viel zum Gemeinwohl beigetragen habe. Der Vereinsmensch war außerdem Mitgründer der Waldbauernvereinigung und stand für mehrere Jahre an deren Spitze. Ebenso initiierte er die Gründung der Freien-Wähler-Gruppe mit. Für sein politisches Lebenswerk erhielt Becher die Bayerische Staatsmedaille in Silber.
Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch acht Enkel und drei Urenkel sowie die Abordnungen von VdK, Soldaten und Kriegerkameradschaft Penting, Gartenbauverein und der Männerkongregation. Zudem war der Jubilar noch einige Jahre im Pfarrgemeinderat St. Nikolaus. Auch in seinem hohen Alter arbeitet Josef Becher heute noch aktiv auf den Hof in Ebersdorf 2 mit.













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