In der Bürgerversammlung ging Bürgermeister Wolfgang Söllner auf die wichtigsten Geschehnisse und Eckdaten aus dem aktuellen Gemeindeleben ein. Im Rückblick auf das vergangene Jahr erläuterte er die umgesetzten Projekte und gab einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben 2025.
Der Vermögenshaushalt mit 2.303.595 Euro fällt laut einer Mitteilung aus dem Rathaus wie auch 2024 durch viele Fördermittel und Investitionen für Ebnath sehr hoch aus. Dies sei – in Verbindung mit der Tatsache, dass die Schulden der Gemeinde trotz massiver Investitionen weiter gesenkt werden konnten – sehr positiv zu werten. Der Schuldenstand zum Ende des Jahres werde voraussichtlich circa 237.547 Euro betragen. Das entspreche einer Pro-Kopf-Verschuldung von 187,05 Euro. Zurückzuführen sei dies vor allem auf Stabilisierungshilfen des Freistaates über gesamt 3,645 Millionen Euro.
Außerdem hätten sehr hohe Fördersätze beim Finanzausgleich (FAG), bei der Städtebauförderung oder der Förderung der Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben verbucht werden können. Dabei ging er näher ein auf die Ausweisung und Umsetzung eines Sanierungskonzeptes im Ortskern (Städtebauförderung), die Generalsanierung der Schulturnhalle und die Generalsanierung der Fichtelnaabtal Mittelschule (FAG-Förderung), die Erneuerungen der Kanalleitungen und den Straßenvollausbau in der Kösseinestraße/Schützengasse/Am Berg sowie den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Grünlas/Zeckenberg.
Weiter seien eine Verbesserung der Oberflächenwasserableitung bei der Zolltafel, die Hochwasserschutzmaßnahme am Hieselbach, die Schaffung einer zusätzlichen Urnengrabanlage im Friedhof und die Ausweisung eines Neubaugebietes erfolgt. Durch die Nutzung des Regionalbudgets der Steinwald-Allianz habe mit der Katholischen Kirchenstiftung der Raum im Jugendheim neu gestaltet werden können. Zurzeit seien die Generalsanierung und die Erweiterung des Kinderhauses Sankt Josef mit der Pfarrei Ebnath in vollem Gange. Der Umzug vom Pfarrgemeindehaus in das Kinderhaus sei für Ende Juli geplant, die Einweihungsfeier ist voraussichtlich am 28. September.
Im laufenden Jahr seien laut Söllner noch viele Maßnahmen in der Gemeinde zu erledigen: Fertigstellung der Hochwasserschutzmaßnahme am Hieselbach, Abschluss der Restarbeiten zur Generalsanierung der Turnhalle, Fertigstellung der Generalsanierung der Mittelschule, Generalsanierung des Kinderhauses Sankt Josef, Kanalsanierung im Gregnitzweg, Fertigstellung der Erschließungsplanung für das Neubaugebiet und Vorbereitung der Erschließung sowie weitere Maßnahmen im Sanierungsgebiet. Weiter sollen noch in diesem Jahr Förderanträge für die Sanierung der Schulstraße eingereicht sowie die Sanierungsplanung für das Rat- und Feuerwehrhaus fertiggestellt und der Durchführungszeitraum festgelegt werden. „Es gibt weiterhin viel zu tun“, wird der Bürgermeister in der Mitteilung zitiert.
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