Ebnath
14.04.2025 - 11:53 Uhr

Ebnath plant Zukunft mit erneuerbarer Energie und vergibt Sanierungsaufträge

Die Gemeinde Ebnath hat erste Ergebnisse ihrer energetischen Potential-Analyse vorgestellt. Mit den Daten soll künftig eine effiziente Versorgung durch erneuerbare Energien ermöglicht werden .

Der Gemeinderat hat die restlichen Arbeiten für die Generalsanierung der Fichtelnaabtal Mittelschule an die günstigsten Bieter vergeben. Bild: soj/exb
Der Gemeinderat hat die restlichen Arbeiten für die Generalsanierung der Fichtelnaabtal Mittelschule an die günstigsten Bieter vergeben.

Bereits 2022 hatte sich die Gemeinde Ebnath dazu entschieden, Teilhaber an der sogenannten „Zenob GmbH“ (Zukunftsenergie Nordostbayern) zu werden. Hintergrund war vor allem, am Wissen dieses Zusammenschlusses vieler Kommunen und Landkreise hinsichtlich der Energiewende zu partizipieren, wie es in einer Mitteilung aus dem Rathaus heißt. Neben der kommunalen Wärmeplanung, die seit vergangenem Jahr läuft, hat die Gemeinde auch ein Ingenieurbüro beauftragt, das eine Potential-Analyse für eine mögliche Energieversorgung in der Zukunft ermitteln sollte. Die ersten Ergebnisse wurden nun in der öffentlichen Gemeinderatsitzung im Ebnather Rathaus vorgestellt.

Hackschnitzel oder Heizkraftwerk

In der energetischen Potential-Analyse für die Gemeinde Ebnath untersuchte laut Mitteilung die Es-geht!-Energiesysteme den Status-Quo der energetischen Beschaffenheit der öffentlichen Liegenschaften im Ort und trug im ersten Schritt die Daten zu den jeweiligen Energieverbräuchen zusammen. Im zweiten Schritt wurde eine geeignete Versorgung mit erneuerbarer Energie in Form von Wärme und Strom untersucht. Im Bereich der Wärme sei eine mögliche Versorgung der öffentlichen Liegenschaften oder des geplanten Neubaugebiets, betrieben mit einem Hackschnitzel-Vergaser und Blockheizkraftwerk (BHKW), denkbar.

Erste Ergebnisse zu den Wärmegestehungs- und Investitionskosten, der Netzkonfiguration und dem entsprechenden Layout seien für verschiedene Szenarien errechnet worden und bildeten die Grundlage für weitere Überlegungen. Diese würden nun in die parallel laufende Kommunale Wärmeplanung der Verwaltungsgemeinschaft Neusorg integriert. Nach deren Abschluss könnten dann konkrete Entscheidungen bezüglich der Wärmeversorgung im Ort getroffen werden. Zur künftigen Versorgung mit erneuerbarem Strom wurden auch hier die öffentlichen Liegenschaften untersucht. Als Ergebnis verspreche die Installation einer PV-Anlage in der Größenordnung von 30 kW Peak-Leistung auf ausgesuchten Gebäuden der Kläranlage eine Einsparung an Stromkosten.

Sanierung der Mittelschule

Weiter vergab der Gemeinderat die restlichen Arbeiten für die Generalsanierung der Fichtelnaabtal Mittelschule an die günstigsten Bieter. So erhielt laut Mitteilung für die Natursteinertüchtigung bei der Eingangstreppe die Firma Stein-Schmidt aus Grafenwöhr den Zuschlag. Die Steuerungstechnik für Lüftung und Heizung wurde an die Firma Eckstein GmbH aus Waldershof vergeben. Eine neue Schließanlage installier die Elektrofirma Holger Pühl aus Kemnath. Mit der neuen Möblierung im Kopierraum wurde die Firma Vereinigte Spezialmöbelfabriken aus Tauberbischofsheim beauftragt. Für die Möblierung im Hinblick auf die Ausstattung des Werkraums wurde das Angebot der Firma WEBA Schulausstattungs aus Oberzent angenommen. Den Fassadenanstrich an den Giebelseiten übernimmt die Firma Ott-Komplettbau aus Waldershof.

 
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