Vor Kurzem legte Flugschüler Sebastian Söllner aus Rodenzenreuth seine praktische Prüfung bei einem vom Luftamt Nordbayern bestellten Prüfer ab. Die Anfangsnervosität des gebürtigen Ebnathers sei schnell vergessen gewesen und so habe er dem Prüfer bei drei Starts an der Schleppwinde und anschließend bei perfekten Landungen zeigen können, wie sorgfältig und gut ihn die Fluglehrer ausgebildet haben, heißt es in einer Mitteilung der Luftsport-Vereinigung (LSV) Schönbrunn-Wunsiedel. Söllner habe nun die Pilotenlizenz für Segelflugzeuge in der
Tasche und werde darauf aufbauend im nächsten Jahr mit der Umschulung auf Motorsegler und Ultraleicht-Luftfahrzeuge anfangen. Nachdem er die Glückwünsche seiner Fliegerkameraden entgegengenommen hatte, bedankte sich Söllner: „Ich kann es noch gar nicht fassen, endlich meinen großen Kindheitstraum vom Fliegen erreicht zu haben. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen und dafür bedanke ich mich ganz, ganz herzlich.“ Seit etwa zwei Jahren nimmt Söllner Flugstunden.
Laut Mitteilung der LSV sind viele Helfer beim Segelfliegen erforderlich. Zuerst müssten die Flugzeuge aus der Halle an den Start gebracht, die Schleppwinde am anderen Ende der Piste aufgebaut und die Schleppseile mit einem Pkw von der Winde zum Startplatz gezogen werden. Weiter müsse ein Flugleiter seinen Platz auf dem Tower einnehmen. Und für die Ausbildung brauche man lizenzierte Fluglehrer. Alle Tätigkeiten würden unentgeltlich und ehrenamtlich ausgeübt.
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