Ebnath
26.09.2019 - 09:54 Uhr

Ebnather und Neusorger pilgern gemeinsam nach Gößweinstein

Die Angehörigen der Pfarrei St. Ägidius Ebnath machten sich auf den Weg von Pottenstein aus nach Gößweinstein.

Die Fußwallfahrer, die sich von Pottenstein aus auf den Weg nach Gößweinstein machten. Bild: soj
Die Fußwallfahrer, die sich von Pottenstein aus auf den Weg nach Gößweinstein machten.
Vor der Basilika in Gößweinstein trafen die Fußwallfahrer und die Buswallfahrer wieder zusammen, um gemeinsam die Wallfahrt fortzuführen. Bild: soj
Vor der Basilika in Gößweinstein trafen die Fußwallfahrer und die Buswallfahrer wieder zusammen, um gemeinsam die Wallfahrt fortzuführen.

Gläubige aus der Pfarrei St. Ägidius sowie eine kleine Gruppe aus Neusorg beteiligten sich an der Wallfahrt nach Gößweinstein. Sie soll vor 300 Jahren im Zusammenhang mit einer Hungersnot gelobt worden sein, verbürgt ist sie aber erst seit 1881. Anlass war damals die Zerstörung der Fluren durch ein schweres Hagelwetter. Während die Pilger früher zwei Tage lang unterwegs waren, wurde der Fußmarsch vor 30 Jahren auf einen Tag beschränkt. Die Fußwallfahrer zogen von Pottenstein aus Richtung Gößweinstein. Sie folgten dem Wallfahrerbild, das auf der einen Seite die Heilige Dreifaltigkeit und auf der Rückseite die 14 Nothelfer zeigt. Die älteren Begleiter fuhren mit dem Bus weiter zur Basilika, in die dann alle gemeinsam einzogen. Es folgte die Wallfahrersegnung in der Basilika. Nach dem Mittagessen traf sich die Gruppe zum Kreuzweg an der Mariengrotte. Außerdem hatten die Wallfahrer die Möglichkeit zum Beichten.

Der Wallfahrtsgottesdienst war am späten Nachmittag. Pilgerleiter und Sprecher des Pfarrgemeinderats Hans Enders dankte am Ende den Gläubigen für die Teilnahme, Vorbeter Alois Vetter, Erwin Kastner für das Tragen des Wallfahrerbildes sowie Peter Langsteiner und Wolfgang Söllner für das Tragen der Lautsprecher. Die seit mehr als 300 Jahren bestehende Wallfahrt soll auch im nächsten Jahr wieder aufrechterhalten werden. Dann würden sich die Verantwortlichen wieder etwas mehr Fußwallfahrer wünschen, um die lange Tradition auch in der Zukunft aufrecht erhalten zu können.

 
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