Ebnath
18.09.2023 - 15:25 Uhr

Ebnather unternehmen Wallfahrt nach Gößweinstein

Zahlreiche Gläubige aus der Pfarrei St. Ägidius Ebnath sowie eine Gruppe aus Neusorg beteiligten sich am Wochenende an der Wallfahrt nach Gößweinstein. Sie soll vor 300 Jahren im Zusammenhang mit einer Hungersnot gelobt worden sein, verbürgt ist sie aber erst seit 1881. Anlass war damals die Zerstörung der Fluren durch ein schweres Hagelwetter. Während die Pilger früher zwei Tage lang unterwegs waren, wurde der Fußmarsch vor 32 Jahren auf einen Tag beschränkt. Die Fußwallfahrer zogen von Pottenstein aus Richtung Gößweinstein. Sie folgten dem Wallfahrerbild, das auf der einen Seite die Heilige Dreifaltigkeit und auf der Rückseite die 14 Nothelfer zeigt. Die älteren Begleiter fuhren mit dem Bus weiter zur Basilika, in die alle einzogen. Nach dem Mittagessen traf sich die Gruppe zum Kreuzweg an der Mariengrotte. Den Wallfahrtsgottesdienst gestaltete erneut die Fichtelgebirgskapelle Ebnath musikalisch. Pilgerleiter Pfarrer Pater Anish George dankte am Ende den Gläubigen für die Teilnahme. Sein Dank galt auch den Vorbetern Alois Vetter und Hans Enders, Erwin Kastner für das Tragen des Wallfahrerbildes sowie Rudi Rubenbauer und Josef Söllner für das Tragen der Lautsprecher. Die seit mehr als 300 Jahren bestehende Wallfahrt soll auch im nächsten Jahr wieder aufrechterhalten werden.

 
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