Nach pandemiebedingter Pause gestaltete die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter der Leitung von Johannes Prechtl den Gottesdienst am vierten Adventssonntag musikalisch. Dabei gedachte die Musiker ihrer verstorbenen Mitglieder.
Zum Einzug erklang das Adventslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“. Nach der Begrüßung und Einführung durch Pater Anish George brachte Kirchenpfleger Stefan Kausler das Friedenslicht aus Bethlehem in einer Laterne in den Altarraum. Seit 1986 wird dieses Licht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und in die meisten europäischen Länder gesandt. Seit 1993 auch nach Deutschland. Das Friedenslicht aus Bethlehem steht für die Bevölkerung auch zum Mitnehmen bereit.
Anschließend wurde die vierte Kerze des Adventskranzes entzündet. Die Gottesdienstbesucher sangen mit Begleitung der Blaskapelle die vierte Strophe des Liedes „Wir sagen euch an den lieben Advent“. Aus der Gattung des Neuen Geistlichen Liedes erklang zum Agnus Dei das beliebte „Stern über Bethlehem“ von Alfred Hans Zoller. Die Strophen beschreiben jeweils den Weg der Weisen, den sie durch das Geleit des Sternes gehen.
Zur Kommunion hatte Dirigent Johannes Prechtl das von Freek Mestrini fachgerecht für Blasorchester arrangierte „Ave Maria Glöcklein“ ausgewählt. Das glanzvolle „Tochter Zion, freue dich“ des Barockkomponisten Georg Friedrich Händel bildete den musikalischen Abschluss des Gottesdienstes. Auch bei diesem Stück gelang es der Kapelle mit sauberer Intonation und gut herausgearbeiteter Dynamik, den festlichen Charakter des Musikstückes zu unterstreichen. Viele Gottesdienstbesucher nutzten nach der Messe noch die Möglichkeit, sich mit Advents- und Weihnachtsliedern auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen zu lassen.
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