Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine beten Menschen auf der ganzen Welt für Frieden und die Menschen in der Ukraine. Auch die Pfarrei Sankt Ägidius Ebnath hatte zum Friedensgebet in die Pfarrkirche eingeladen. Sängerin Bettina Mildner sorgte für die musikalische Gestaltung. Kirchenpfleger Stefan Kausler erinnerte an das große Leid in der Ukraine. „Deshalb haben wir uns heute hier versammelt, um mit diesem Konzert die Not der Betroffenen ein wenig zu lindern.“ Bürgermeister Wolfgang Söllner zitierte aus dem Ersten Korintherbrief: „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, doch am größten unter ihnen ist die Liebe.“ Weiter sagte er: „Wir alle senden mit dem heutigen gemeinsamen Gebet und den Spenden ein Signal aus, das genau die Worte von Paulus vermittelt: Glaube, Hoffnung, Liebe.“ Nach dem Lied „From a Distance“ eröffnete Daniela Würstl den Gebetsabend, unterstützt von Sandra Schmelber und Stefan Kausler. „Wir fühlen uns hilflos. Menschen sterben, das macht uns fassungslos. Darum sind wir hier, gemeinsam vor Gott. Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“, sagte Daniela Würstl. Unter anderem trug Bettina Mildner die Lieder „Da berühren sich Himmel und Erde“, „Ins Wasser fällt ein Stein“ und „Möge die Straße uns zusammenführen“ vor. Die Kirchenbesucher durften Kerzen zum Altar bringen. Am Ende des Friedensgebetes bedankte sich Pfarrer Pater Anish George bei allen Helfern. Sein besonderer Dank galt Sängerin Bettina Mildner, die mit ihrer Stimme die Herzen der Zuhörer erreicht hat. Die Konzertbesucher bedankten sich mit langanhaltendem Applaus. Hatte schon der Kuchenverkauf vor wenigen Tagen 2000 Euro an Spenden für die Ukrainehilfe ergeben, so waren am Ende des Konzerts nochmals 1500 Euro an Spenden zusammengekommen. Diese Beträge werden zu einhundert Prozent der Ukrainehilfe übergeben.
Ebnath
11.04.2022 - 10:38 Uhr
Friedensgebet für die Ukraine in Ebnath
von Autor SOJ

Die Hauptakteure des Friedensgebetes und der Spendenaktionen (hinten, von links) Valerie Pausch, Sandra Schmelber, Bürgermeister Wolfgang Söllner, Pfarrer Pater Anish George, Kirchenpfleger Stefan Kausler und Sängerin Bettina Mildner sowie (vorne, von links) Daniela Würstl und Christine Erhardt.
Bild: soj
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